Trader Coaching Slingshots short: Kapital abziehen, bevor die Unsicherheit gewinnt

Liebe Trader,

die weltweiten politischen Krisenherde flammen wieder auf. Konflikte um Katar, Unsicherheiten um Trumps Regierung in Amerika und Provokationen durch Nordkorea sind nur einige Beispiele. Der normale Durchschnittsbürger bekommt von diesen Ereignissen vermutlich noch nicht so viel zu spüren. Konzerne haben es da schon etwas schwieriger, da sie zukünftige Entwicklungen und Investitionen planen müssen. Wenn jedoch zu große Unsicherheiten herrschen, verlieren auch Anleger das Vertrauen und suchen sich sicherere Häfen für die Kapitalanlagen. Eine Reaktion wie diese kann weitere Anleger dazu bewegen, Kapital abzuziehen, wodurch Aktiengesellschaften unter enormen Druck geraten können.

Jeff Cooper hat das Handelssignal Slingshots short entwickelt, um den Unterschied zwischen „starken Händen“ und „schwachen Händen“ zu verdeutlichen. Wenn sich Aktien in Ausbruchssituationen befinden, ist es wichtig, diese beiden „Hände“ differenzieren zu können. „Starke Hände“ sind laut dem Autor jene, welche nach einem Breakout weiter fallende Kurse ermöglichen. „Schwache Hände“ hingegen sind nervös. Sie wollen lieber schnell kleine Gewinne realisieren oder setzen viel zu enge Verlustbegrenzungen und führen so zu Fehlsignalen.

Für die Eröffnung einer Short-Position hat Jeff Cooper klar definierte Regeln aufgestellt. So muss die Aktie am ersten Tag ein neues Zwei-Monats-Tief erreichen. Am zweiten Tag soll eine Korrektur folgen, welche den Hochpunkt vom Vortag um mindestens 1/8 Punkt (=0,125%) übertrifft. Ein Verkaufssignal kommt beim Unterschreiten des Tiefs vom ersten Tag um 1/8 Punkt (=0,125%) zustande. Weiterhin ist eine zeitliche Limitierung relevant. Es ist notwendig, dass dieser neue Tiefpunkt am zweiten oder dritten Tag erreicht wird, da das Signal sonst seine Gültigkeit verliert. Das Risiko hat Cooper auf 2 Punkte (=2%) festgelegt.

Heute betrachten wir eine Slingshots short Formation anhand der Aktie von Whiting Petroleum DL (WLL). Der Öl- und Gasexplorer und -produzent ist sehr stark von den Öl- und Gaspreisen abhängig. Da diese seit geraumer Zeit sehr volatil sind, führt das in der Folge auch zu einer sehr volatilen Whiting Petroleum Aktie.

Seit dem 22.05.2017 ging es für die Aktie kontinuierlich bergab. Dieses Verhalten spiegelt sich auch im Ölpreis wider. Erst am 06.06.2017 kam etwas Hoffnung auf, als das Vortageshoch überschritten wurde und die Aktie nahe am Höchstpunkt aus dem Handel gegangen war. Doch dies war ein Irrtum. Bereits am Folgetag sollte Whiting Petroleum schwächer in den Handel starten und ab 16:00 Uhr mit der Veröffentlichung zu den Rohöllagerbeständen der USA komplett einbrechen. Die Basis für das Slingshots short Signal war somit gelegt. Swing-Trader hätten nun nur noch bis zu besagter Zeit warten müssen und mit dem Unterschreiten des Tiefs von vor zwei Tagen eine Short-Position eröffnen brauchen. Das so gebildete neue Zwei-Monats-Tief hat eine schöne Selektion zwischen den starken und den schwachen Händen ermöglicht.

Innerhalb von zwei Handelstagen hätten Trader somit eine zweistellige Prozentzahl an Renditen erwirtschaften können. Am Freitag bildete der Ölpreis dann jedoch einen kurzfristigen Boden aus und es kamen Gerüchte über die Stabilisierung auf. Whiting Petroleum reagierte auf diese unsichere Neuigkeit sehr positiv, sodass eine Gewinnmitnahme zu empfehlen gewesen wäre.



Aufgrund der Begrenzung des Risikos auf wenige Punkte, ermöglicht dieses Handelssignal ein hervorragendes Chance-Risiko-Verhältnis. Es lässt sich somit sogar bei einer niedrigen Trefferquote erfolgreich handeln. In der TraderFox Software werden die „Slingshots short“ Formationen in Echtzeit identifiziert.
   

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