Chartanalysen

Chartanalyse Daimler: zahlt sich die Kooperation mit BMW aus?

Der Automobilkonzern aus Stuttgart hat zuletzt eine Zusammenarbeit mit seinem bayrischen Konkurrenten angekündigt. Daimler (WKN: 710000) wird künftig mit BMW kooperieren. Beide Automobilhersteller gründen ein Joint-Venture für den Bereich der Mobilitätsdienstleistungen. Ziel ist es die Marktposition zu stärken und den Kunden ein umfassenderes Mobilitätsangebot aus einer Hand anzubieten. Der Vorstandsvorsitzende Dieter Zetsche beschrieb das bisherige Verhältnis als ein "Pepsi-gegen-Coke, Beatles-gegen-Stones oder Batman-gegen Superman – Phänomen".  Dies soll auch weiterhin so bleiben. Denn eine solche Rivalität motiviere den Konzern, "immer noch ein bisschen besser zu werden." Lediglich der Bereich der Mobilitätsdienstleistungen soll gemeinsam auf eine "neue Stufe" angehoben werden.



Charttechnisch betrachtet befindet sich Daimler übergeordnet in einem völlig intakten Aufwärtstrend. Innerhalb dieser langjährigen Aufwärtsbewegung ging die Aktie allerdings 2015 in eine mehrjährige Korrektur über. Ein Abwärtstrend wurde gebildet. Zu Beginn des Jahres 2017 versuchte Daimler den Breakout. Zunächst scheiterte ein signifikanter Ausbruch. Er verzögerte sich beinahe um ein halbes Jahr. In der zweiten Hälfte von 2017 gelang letztendlich dieser Durchbruch. Aus diesem Grund bleibe ich bullisch für Daimler.



Innerhalb dieser Aufwärtsbewegung vom Tief bei ca. 50 EUR im Juli 2016 etablierte sich ein Aufwärtstrendkanal. Mit der jüngsten Schwäche des Gesamtmarktes fiel Daimler wieder direkt zur Unterkante des Kanals. Durch die starke Gegenbewegung konnte ein Durchbruch nach unten verhindert werden. Aufgrund der Bildung dieses lokalen Tiefs an der Unterkante rechne ich mit einer Aufwärtsbewegung bis zur Kursmarke von ca. 84 EUR.



Kritisch werde ich allerdings sofern Daimler unter das letzte lokale Tief bei ca. 65 EUR fällt. Dann würde sich der Aufwärtstrendkanal zu einer übergeordneten bärischen Flagge entwickeln. Das nächste Kursziel befindet sich daraufhin bei ca. 50 EUR.







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Hinweis zur Aufklärung über Eigenpositionen: Der Autor hält Positionen bei folgenden Aktien, die im Artikel erwähnt wurden: BMW
Qualitätscheck 10
Dividendenrendite 8.2 %
Dauerläufer Score 41
Relative Stärke Score 20
Performance 10 J -3 %
Umsatzw. (TTM) -7 %
Gewinnw. (TTM) -42 %
Die Mercedes-Benz-Gruppe ist ein Erstausrüster im Premiumsegment der Automobilindustrie mit einem Jahresabsatz von rund 2 Millionen PKWs (einschließlich der chinesischen Joint Ventures) und fast 400.000 LKWs. Nach der Abspaltung von Daimler Trucks im Jahr 2021 hat sich die finanzielle Lage des Unternehmens deutlich verbessert. Anders als die meisten Automobilhersteller agiert Mercedes ausschließlich unter seiner eigenen Marke. 2024 gehörten 14 % der verkauften PKWs zur Oberklasse (G-Klasse, Maybach, AMG, S-Klasse) , 59 % der Basisklasse (C-Klasse und E-Klasse) und 27 % der Einstiegsklasse (A-Klasse und B-Klasse). Gemessen am Umsatz sind Asien und Europa die größten Märkte für Mercedes. Auf beide Märkte entfielen 2024 jeweils fast 40 % des Fahrzeugabsatzes, gefolgt von Nordamerika mit 16 %.

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