Chartanalyse TeamViewer: Solide Quartalszahlen, aber Herausforderungen bleiben
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TeamViewer (ISIN: DE000A2YN900) hat seine Ergebnisse für das vierte Quartal 2024 veröffentlicht, die gemischte Reaktionen hervorriefen. Der Umsatz stieg um 9% auf 176,97 Millionen Euro, während die bereinigte EBITDA-Marge bei 47% lag. Trotz dieser soliden Zahlen enttäuschte der Ausblick für das erste Quartal 2025 die Anleger. Besonders positiv entwickelte sich das US-Geschäft, das um 10% auf 63,9 Millionen Euro zulegte. Im Gegensatz dazu blieb das Wachstum in der Region Asien-Pazifik (APAC) schwach, welcher mit einem Umsatz von 18,2 Millionen Euro unverändert im Vergleich zum Vorjahr blieb. CEO Oliver Steil betonte die Fortschritte bei der Integration des kürzlich übernommenen britischen Softwareunternehmens 1E, einem führenden Anbieter von Digital-Employee-Experience-Software, und die Bedeutung von Innovationen und neuen Partnerschaften.
Aus charttechnischer Sicht versucht TeamViewer sich über die letzten Jahre hinweg zu stabilisieren und einen Boden zu bilden. Seit Mitte/Ende 2023 bildete die Aktie dann nochmals einen untergeordneten Abwärtstrend. Im Zuge der jüngsten Aufwärtsbewegung notiert TeamViewer inzwischen wieder unmittelbar an diesem Trend. Kann dieser in Kombination zum GD100 (weekly) sowie dem letzten lokalen Zwischenhoch bei ca. 13,80 Euro nachhaltig überwunden werden, nimmt das Bodenbildungs-Szenario an Fahrt auf. Die nächsten Zielzone befindet sich bei 16,70 Euro, gefolgt von 25 Euro. Das kurzfristige Bild trübt sich erneut ein, wenn die Unterstützung bei 11,50 Euro nach unten verlassen wird. Im Anschluss befindet sich die nächste Auffangzone bei 10,50 Euro. In der Slow Stochastik ist ein Kaufsignal aktiv und stützt das Bodenbildungsszenario.
Bevorzugtes Szenario: Long-Einstieg über 13,80 Euro. Absicherung unter 11,50 Euro.
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Hinweis zur Aufklärung über Eigenpositionen: Der Autor hält Positionen bei folgenden Aktien, die im Artikel erwähnt wurden: -.