Chartanalyse Teladoc: vom Corona-Gewinner zum Verlierer?

Doch was geschieht nun in einer Zeit nach Corona? Also in einer Zeit, in der wir wieder zurück zur Normalität kommen und ausreichend Menschen zur Herdenimmunität geimpft wurden. Ich gehe davon aus, dass die Telemedizin ein Bereich zur Digitalisierung des Gesundheitswesens darstellt. Langfristig sollte sich die Digitalisierung auch in einer Zeit nach Corona fortsetzen.
Aus charttechnischer Sicht jedenfalls bewegt sich Teladoc weiterhin seit dem Hoch im Bereich von ca. 250 USD innerhalb eines intakten Abwärtstrendkanals. Solange sich die Aktie innerhalb dieses Kanals bewegt, bleibt der mittelfristige Trend abwärts gerichtet. Der übergeordnete Aufwärtstrend bleibt davon unberücksichtigt bestehen. Aktuell notiert die Aktie unmittelbar unterhalb der Oberkante dieses Kanals. Kann dieser nachhaltig nach oben überwunden werden, entsteht ein bullisches (Aufwärts-)Trendfortsetzungssignal. Das nächste Kursziel befindet sich daraufhin im Bereich von ca. 230 USD. Insgesamt gehe ich nach einem solchen Breakout im mittelfristigen Kursverlauf von dem Erreichen der Kursmarke von ca. 300 USD aus. Grundsätzlich könnte sich die Aktie allerdings nochmals im Verlauf der nächsten Handelsmonate und im Zuge der zunehmenden Normalisierung unter Druck geraten. Schließlich bewegt sich Teladoc weiterhin im Abwärtstrendkanal. Sollte also nochmals die Unterkante des Kanals angesteuert werden, baue ich meine laufenden Positionen weiter aus. Die bevorzugte Unterstützungszone in Kombination zur Unterkante befindet sich zwischen 163 und 147 USD.

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Hinweis zur Aufklärung über Eigenpositionen: Der Autor hält Positionen bei folgenden Aktien, die im Artikel erwähnt wurden: Teladoc.