Tradingerfolge

Intel soll der neue nationale Champion für die US-Chipfertigung werden. Musterdepot-Position schon +55 %!

Liebe Trader,

einen großen Erfolg feiern wir aktuell mit unserer Comeback-Spekulation auf Intel. Diese hatten wir am 13.03.2025 gestartet, nachdem mit Lip-Bu Tan der ehemalige Erfolgs-CEO von Cadence Design das Ruder übernahm. Jetzt schafft er es die richtigen Schritte einzuleiten. Die Intel-Aktie feiert das mit einer ersten Rally. Seit unserem Einstieg liegt die Position 55 % im Plus. Was ist passiert?

NVIDIA könnte mittelfristig ein Foundry-Kunde werden!
NVIDIA beteiligt sich mit 5 Mrd. USD an Intel. Die Story ist, dass Intel im ersten Schritt von der Integration seiner CPUs in die KI-Architektur von NVIDIA für Rechenzentren profitiert. Eine höhere Nachfrage nach Intel-Chips wird die Auslastung der eigenen Werke verbessern und Kapital für das Foundry-Business freisetzen. Im zweiten Schritt könnte NVIDIA auch ein Foundry-Kunde werden, wenn Intel seine fortschrittlichen Knoten 18A und 14A skaliert bekommt, weil man dann auf einer 2nm- und 1,4nm-Technologie fertigen könnte.

Neuste Gerüchte: Könnte auch Apple einsteigen?
Laut "Bloomberg" soll Intel das Gespräch mit Apple gesucht haben, um eine Investition auszuloten. Zuvor stieg die US-Regierung mit fast 10 % ein, Softbank beteiligte sich mit 2 Mrd. USD und jüngst erwarb NVIDIA einen Anteil. Neben einem Einstieg von Apple bei Intel soll es auch um eine engere Zusammenarbeit gegangen sein. Laut der Nachrichtenagentur seien die Gespräche noch in einem sehr frühen Stadium und könnte entsprechend auch scheitern. Für Intel wäre vor allem Apple als Foundry-Kunde ein Gewinn. Apple dürfte zudem ein starkes Interesse daran haben, seine Fertigung über TSMC hinaus zu diversifizieren und die regionale Abhängigkeit zu senken.

Intel: Die mittel- und langfristige Fantasie lauert im Foundry-Geschäft!
Die USA wollen, dass mehr Chips im Inland hergestellt werden, was für das Foundry-Geschäft von Intel spricht. Laut dem "Wall Street Journal" will US-Präsident Trump den Chipherstellern neue Zölle auferlegen. Ziel dieser Politik ist es, dass Chip-Unternehmen in den USA die gleiche Anzahl an Halbleitern herstellen, wie ihre Kunden von ausländischen Herstellern importieren. Unternehmen, die dieses Verhältnis von 1:1 nicht einhalten, müssten laut Insidern Zölle zahlen. Für Intel bedeutete das die Chance, dass man seine Kapazitäten besser auslasten kann, wenn es technologisch gelingt modernste KI-Chips damit zu fertigen. Dann wären Apple, AMD, Broadcom, NVIDIA & Co. sofort mögliche Kunden. Dann schließt sich das Gap zu TSMC und auch die Bewertungslücke. Während TSMC rund 1.120 Mrd. USD an der Börse wert ist, steht Intel bei nur 158 Mrd. USD. Eine Annäherung der Bewertungen ist die mittel- und langfristige Story, wenn es gelingt Intel als nationalen Champion für die US-Chipfertigung aufzubauen.

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Eigenpositionen
Verantwortlicher Redakteur Jörg Meyer: Intel