Buffett trennt sich von GE und setzt stattdessen auf diesen Kreditkartenanbieter

Liebe Trader,

wie aus den jüngsten Veröffentlichungen hervorergeht, hat Warren Buffett die letzte Tranche seiner Beteiligung an General Electric (GE) verkauft. Buffett hatte GE im Oktober 2008, mitten in der Finanzkrise erworben. Mit dem Erlös hat Buffett nun ausgerechnet in den Kreditkartenanbieter Synchrony Financial investiert, den GE im Zuge der Entscheidung sich von seinem Kreditgeschäft zu trennen abgespalten hatte. Ich vermute, dass Warren Buffett mit den Wachstumsaussichten von GE nicht zufrieden war. Während Buffett zu Beginn seiner Karriere stark von Ben Graham geprägt war und eine reine Value-Strategie verfolgte, hat er sich durch den Einfluss von Charlie Munger zu einem Qualitäts-Investor gewandelt. Oft sucht er hierbei nach Unternehmen, die über ein stabiles Gewinn- und Umsatzwachstum verfügen und somit weiteres Wachstum zu einem fairen Preis versprechen.

Synchrony Financial ist in den USA der größte Anbieter von sogenannten „private label“ Kreditkarten. Das sind von einem Unternehmen vermarktete Kreditkarten, welche lediglich zum Einkauf bei diesem Unternehmen verwendet werden können. Synchrony Financial verfügt hierbei über große, namhafte Partner wie Amazon, Walmart und BP. Die Beteiligung an Synchrony Financial ist nicht das erste Engagement im Kreditkartengeschäft von Berkshire Hathaway: American Express ist einer der Langzeitlieblinge Buffets und stellt mit einem Anteil von rund $13 Milliarden die fünftgrößte Position im Portfolio von Berkshire Hathaway dar.

Ein unerwartet starker Gewinnrückgang im ersten Quartal sorgte dafür, dass Synchrony Financial am 28. April mit einem Down-Gap von rund 17 % eröffnete. Ich gehe davon aus, dass Buffett diese temporäre Schwäche genutzt hat um eine Position aufzubauen. Schwache Quartale bieten bei Qualitätsaktien oft wunderbare Einstiegschancen. Am Markt herrscht dann oft Panik über die verpassten Gewinnziele. Langfristig-orientierte Investoren wie Buffett nutzen dies, um ein hochwertiges Unternehmen etwas günstiger zu bekommen. Eine solche Schwäche diente Buffett zum Beispiel um sich bei Apple einzukaufen.

Die Zahlen zum zweiten Quartal lösten bei der Aktie von Synchrony Financial erneut eine Konsolidierung aus. Das Bekanntwerden von Buffetts Einstieg beflügelte den Aktienkurs kurzzeitig, jedoch wurde die Aktie in den letzten Tagen dennoch wieder abverkauft. Für Trader bietet es sich an bei einem Ausbruch über die $32-Marke zu folgen. Das fundamentale Szenario würde dadurch eine charttechnische Bestätigung bekommen.



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