Mit „The White Helmets“ hat Netflix in der Kategorie „Bester Dokumentar-Kurzfilm“ zum ersten Mal einen Oscar gewonnen. Der Film handelt von der Arbeit der Weißhelme, welche in Syrien seit Jahren Freiwilligenarbeit für Zivilschutz und Wiederaufbau leisten. Der syrische Filmemacher konnte den Preis nicht einmal selbst entgegen nehmen. Dies liegt jedoch nicht an Trumps Einreiseverbot, sondern daran, dass er in Syrien momentan zu viel Arbeit hat und keine Zeit verlieren will.

Netflix experimentiert nun auch mit Reality-Shows. Kritiker fragen sich, ob der Drang das Ende zu sehen hier nicht zu groß ist, um diese Folge zu Folge zu sehen. Die große Nutzerzahl erlaubt es Netflix jedoch zu experimentieren. So erwartet Netflix die Anzahl der Abonnenten in diesem Quartal von 90 auf 99 Millionen zu steigern. Dank des Sammelns von Nutzerdaten kann Netflix Reality-Shows auch speziell bei Kunden bewerben, die Serien tendenziell fertig schauen.

Gestern gab Netflix drei neue Kooperationen in Indien bekannt. Netflix setzt in seinem größten asiatischen Wachstumsmarkt stark auf lokale Produktionen. Mit der neuen Kooperation mit Vodafone soll die Zahlungsabwicklung in Indien vereinfacht werden, da Kreditkarten hier weniger verbreitet sind.

Die Aktie von Netflix konnte das Up-Gap nach den Quartalszahlen vom 19. Januar gut verteidigen und bildete eine flache Basis aus. Am Montag konnte sie dann aufgrund eines neuen Buy-Ratings der UBS rund 2 % zulegen. Das Kursziel von $175 bietet ein Aufwärtspotenzial von 23 %. Wir haben einen Alarm gesetzt um bei einem Box-Breakout informiert zu werden.