Chartanalyse Intel: Wie schnell wird der Apple-Schock verdaut?
Zuletzt mussten bereits Aktionäre von dem deutschen Chiphersteller Dialog Semiconductor herbe Verluste einstreichen. Es ging das Gerücht um, dass Apple sich aus der Zusammenarbeit mit Dialog Semiconductor zurückziehen will. Ähnliches erfuhren gestern die Aktionäre von Intel (WKN: 855681). Seit Längerem ist bekannt, dass Apple eigene Chips für seine Macs entwickeln möchte. Dennoch war die gestrige Nachricht wie ein Schock für den Chip-Hersteller. Ab 2020 soll Apple nämlich auf die Dienste von Intel verzichten. Apple wird die Intel-Prozessoren durch eigene ersetzen. Das Ziel ist klar. Das Unternehmen möchte sich unabhängiger von seinen Zulieferern machen. Darüber hinaus sollen iPhone, iPad und Co. noch besser miteinander kommunizieren.
Charttechnisch betrachtet ist bislang kaum eine Reaktion bei der Aktie von Intel zu sehen. Der übergeordnete Aufwärtstrend ist weiterhin völlig intakt. Seitdem Intel den Breakout aus der mehrjährigen Konsolidierung überwunden hat, läuft die Aktie völlig befreit nach oben. Diese Aufwärtsbewegung wurde mit dem Überwinden des markanten charttechnischen Widerstandes bei ca. 38 USD eingeleitet. Die Aktie legte in kürzester Zeit um mehr als 40 Prozent zu. Bislang ist noch kein Umkehrsignal aufgrund der Apple-Nachricht zu erkennen. Mit einer fortgeführten Aufwärtsbewegung rechne ich derzeit jedoch nicht mehr.
Allerdings könnte sich das durchaus über die nächsten Handelswochen -auch im Zuge eines schwächeren Gesamtmarktes- noch entwickeln. In einem solchen Fall kann ich mir eine mehrwöchige/-monatige Korrektur bis zur Oberkante der Konsolidierung vorstellen. Diese befindet sich an der massiven charttechnischen Unterstützung bei ca. 38 USD. Bei einer solchen Abwärtsbewegung würde es sich lediglich um einen Pullback halten und dient für eine langfristige Einstiegsgelegenheit.
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Allerdings könnte sich das durchaus über die nächsten Handelswochen -auch im Zuge eines schwächeren Gesamtmarktes- noch entwickeln. In einem solchen Fall kann ich mir eine mehrwöchige/-monatige Korrektur bis zur Oberkante der Konsolidierung vorstellen. Diese befindet sich an der massiven charttechnischen Unterstützung bei ca. 38 USD. Bei einer solchen Abwärtsbewegung würde es sich lediglich um einen Pullback halten und dient für eine langfristige Einstiegsgelegenheit.
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