Big Picture BASF: Wie geht es nach dem Gewinnsprung und der Anhebung der Prognose weiter?

Trader-Blog Patrik Uhlschmied 690 Leser
Der größte Chemiekonzern der Welt legte in der abgelaufenen Handelswoche seine Zahlen für das zweite Quartal vor. Dank deutlicher Zuwächse bei Basischemikalien sowie bei Öl und Gas lief es für die BASF SE (WKN: BASF11) mehr als rund: Im abgelaufenen Quartal gelang dem Unternehmen aus Ludwigshafen ein deutlicher Gewinnsprung. Auch die Prognose für das Gesamtjahr wurde angehoben. Der Gewinn stieg dabei vor Sondereffekten um 32% auf rund 2.25 Mrd. EUR. Hierbei konnten sogar die Erwartungen der Analysten leicht übertroffen werden.  Der Umsatz legte ebenfalls zu. Dieser zog um 12% auf 16,3 Mrd. EUR an. Für das EBITDA zum Jahresende wird eine Zunahme von mindestens 11% erwartet. Damit wurde die Prognose erhöht, bei welcher bislang von bis zu 10% ausgegangen wurde. Doch wie steht es um die charttechnische Situation des größten Chemie-Konzerns der Welt?

Die übergeordnete Betrachtung wird hierbei in Form der Monatsansicht dargestellt. Hierbei stelle ich fest, dass sowohl in der Slow Stochastik ein Verkaufssignal generiert wurde als auch das MACD-Histogramm stark abflacht. Diese steht ebenfalls kurz vor einem solchen Signal. Damit wurde durch den Anstieg vor einigen Monaten lediglich ein Doppeltop am Allzeithoch generiert. Die Gefahr einer weiteren monatelangen Korrektur ist damit gegeben. Meine ersten Kursziele befinden sich hierbei im Bereich um die 75 EUR sowie 70 EUR. In diesen Bereichen notieren starke Unterstützungen.



Diese Unterstützungen sind im Wochenchart weiterhin gekennzeichnet. Hier befinden sich zusätzlich die Hauptkorrekturziele des 50er und 61,8er Fibonacci-Retracements. Anders als im Monatschart ist hierbei die Technik allerdings bereits stark im negativen Bereich bzw. massiv überverkauft. Daher ist tendenziell für die nächsten Handelswochen eher mit einer Erholungsbewegung zu rechnen. Zusätzlich befindet sich die Aktie derzeit am 38,2er Fibonacci-Retracement sowie der SMA 200. Ebenfalls liegt um den Bereich der Kursmarke von 77 bis 80 EUR eine starke Unterstützungszone.



Macht ein Einstieg Sinn?

Obwohl mir die übergeordnete Monatsansicht etwas Bauchschmerzen bereitet, rechne ich auf Wochenbasis mit einer Erholungsbewegung. Daher bietet sich meines Erachtens ein Long-Trade über mehrere Handelswochen an. Auf Tagesbasis ergibt sich ein ähnliches Bild bei der Technik wie in der Wochenansicht. Aus diesem Grund plane ich die Aufstockung meiner bestehenden Position im Bereich zwischen 76 und 74 EUR.



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