Chartanalyse Bayer: Erfolg vor Gericht und im Handelsstreit - darum greife ich zu!

Trader-Blog Patrik Uhlschmied 8 Leser
Seit dem Jahre 2015 zählte Bayer (WKN: BAY001) wahrscheinlich zu den nervenaufreibendsten Titeln im DAX. Viele Unsicherheitsfaktoren rund um die Übernahme von Monsanto drückten auf die Stimmung der Anleger. In der Spitze musste das DAX-Schwergewicht mehr als die Hälfte seiner Marktkapitalisierung einbüßen. Vor allem belastete der ungewisse Glyphosat-Prozess das Unternehmen. Hierbei wird dem Konzern aus Leverkusen vorgeworfen, dass das Produkt vom US-Saatguthersteller krebserregend sei. Der erste Prozess an einen einzelnen Kläger wurde verloren. 9.300 Kläger stehen in den USA weiter Schlange. Doch nun milderte die Entscheidung eines US-Richters mit Blick auf das bevorstehende Verfahren die Angst vor Milliardenrisiken. Der Prozess soll in zwei Phasen aufgeteilt werden: In der ersten Phase müssen die Kläger-Anwälte aufzeigen, dass der Unkrautvernichter tatsächlich für den Krebs der Kläger verantwortlich ist. So können keine Vorwürfe der öffentlichen Meinung zu Prozessbeginn angeführt werden. Damit wird für die entscheidenden Verfahren ein anderer Standard festgelegt als im Vorfeld angenommen. Es müssen somit zuerst alle anderen möglichen Ursachen für die Krebserkrankung  der Kläger ausgeschlossen werden. Ebenfalls beflügelt, dass China aufgrund des Handelsstreits den Agrarmarkt wieder öffnet.

Im Big-Picture befindet sich Bayer weiterhin innerhalb eines Aufwärtstrends. Allerdings ist das Bild aufgrund der mehrjährigen Korrekturbewegung angeschlagen. Aktuell notiert die Aktie unmittelbar im Unterstützungsbereich von 60 EUR. Hier befinden sich sowohl das letzte Hoch aus 2002 als auch aus den Jahren von 2007 bis 2013. Ebenso verbinden sich in diesem Bereich sowohl das 100er Fibonacci-Extension der laufenden Abwärtsbewegung als auch das 61,8er Fibonacci-Retracement der Aufwärtsbewegung seit 2003. Das Retracement wird aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht angezeigt. Ich gehe davon aus, dass es sich bei dieser Korrekturbewegung um einen Pullback handelt. Ich erwarte für die nächsten Monate einen Anstieg bis zum Widerstandsbereich bei ca. 83 EUR gefolgt von der Unterkante des Abwärtstrends vom Allzeithoch. Erst wenn dieser Abwärtstrend nachhaltig nach oben überwunden werden kann, ist mit einer übergeordneten Trendfortsetzung zu rechnen.



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Hinweis zur Aufklärung über Eigenpositionen: Der Autor hält Positionen bei folgenden Aktien, die im Artikel erwähnt wurden: Bayer.
   

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