Chartanalyse Lufthansa: der heimliche Gewinner der autonomen Zukunft?

Trader-Blog Patrik Uhlschmied 23 Leser
In erster Linie wird die autonome Zukunft in Verbindung mit Autos gebracht. Daher ist es naheliegend, dass vor allem die Autobranche und deren Zulieferer profitieren. Dementsprechend sind die ersten Gedanken von Investoren, dass Unternehmen wie Tesla, Volkswagen, Daimler, Nvidia oder Intel mächtig zulegen dürften. Doch es gibt eine andere Branche, die ebenso von einer autonomen Fortbewegung betroffen ist. Diese findet in diesem Kontext bisher eine deutlich geringere Beachtung. Es handelt sich dabei um die Luftfahrt!

Einer der Hauptprofiteure der autonomen Zukunft wird die Lufthansa (WKN: 823212) sein. Denn durch selbstfliegende Flugzeuge werden massive Kostenblöcke entfallen. Lufthansa hatte in der Vergangenheit mit einer zunehmenden Konkurrenz durch Billigairlines zu kämpfen. Beim Blick auf die Personalkosten ist dabei klar, weshalb diese Billigairlines Tickets zu solch geringen Preisen anbieten können. Hierbei ist ersichtlich, dass die Endgehälter von Piloten deutlich unterhalb der Gehälter der Lufthansa liegen. Bspw. liegt das Endgehalt eines Piloten der Lufthansa bei 225.000 EUR. Ryanair bezahlt hingegen lediglich 85.000 EUR.

Beim Fliegen ohne Piloten würden diese Kostenunterschiede sinken, sodass die Lufthansa deutliches Potenzial birgt. Laut Tom Enders, dem CEO von Airbus, sollen selbstfliegende Flugzeuge sogar vor selbstfahrenden Autos auf den Markt kommen. Diese seien technisch einfacher umzusetzen.

Die Lufthansa-Aktie stieg seit Ende 2016 beinahe unaufhaltsam an. Hierbei nahm die Kranich-Airline um rund 100% zu. Allerdings befindet sich die Aktie übergeordnet weiterhin in einer Dreiecksformation bzw. innerhalb einer Seitwärts-Phase. Derzeit notiert die Aktie unmittelbar vor dem Ausbruchs-Niveau aus dieser Dreiecksformation. Allerdings erachte ich angesichts der vorherigen Rallye einen sofortigen sowie nachhaltigen Breakout für unwahrscheinlich. Ich warte auf einen potenziellen Einstieg nach einem Rücklauf in die massive Unterstützungs-Zone bei rund 15,40 bis 14,70 EUR.



 

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