Der schwedische Musik-Streaming-Dienst Spotify (WKN: A2JEGN) gab zuletzt seine Quartalsergebnisse bekannt. Sowohl beim Umsatz als auch bei den Nutzerzahlen konnte das Unternehmen ein Wachstum verzeichnen. Demnach stieg der Umsatz um 14% auf 3,0 Mrd. Euro an. Die Bruttomarge bewegte sich mit 25,2% auf dem Vorjahres-Niveau. Dennoch wurde ein Nettoergebnis von minus 225 Mio. Euro eingefahren (Vorjahr: +131 Mio. Euro). Der Free Cash-Flow blieb jedoch mit 57 Mio. Euro (Vorjahr 22 Mio. Euro) weiterhin positiv. Positiv war ebenfalls die Entwicklung der Nutzerzahlen. Spotify hatte 515 Mio. monatlich aktive Nutzer auf seiner Plattform (+22% im Vergleich zum Vorjahr).

Aus charttechnischer Sicht konnte sich die Aktie von Spotify innerhalb der vergangenen Monate stark von seinen Tiefständen erholen. In diesem Zuge wurde die überverkaufte Situation abgebaut. Die Aktie notiert inzwischen vor der starken Widerstandszone von 152 Euro. Daher ist das weitere Aufwärtspotenzial vorerst begrenzt. Erst wenn dieser Bereich nachhaltig durchbrochen werden kann, ist mit einem Ansteuern der Unterkante des weiterhin intakten, übergeordneten Abwärtstrends zu rechnen. Erst bei einem Breakout hellt sich das Big-Picture auf. Solange dies nicht gelingt, ist mit Gewinnmitnahmen zu rechnen. Die relevante Unterstützung notiert hierfür bei ca. 110 Euro. Erfolgt hier keine Stabilisierung, ist die nächste Anlaufstelle bei ca. 89,50 Euro.

Bevorzugtes Szenario: Abwarten - Long-Einstieg bei ca. 110 USD, Absicherung unter 89 USD.



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Hinweis zur Aufklärung über Eigenpositionen: Der Autor hält Positionen bei folgenden Aktien, die im Artikel erwähnt wurden: -.