Nintendo: Der nächste Hype nach Pokémon GO?

Trader-Blog Patrik Uhlschmied 72 Leser
Erinnern Sie sich noch, als im vergangenen Sommer alle wild mit ihren Handys durch die Straßen und Parks gelaufen sind, um Pokémon zu jagen? Nahezu jeder war diesem Hype ausgesetzt. Bei allen Spielern wurden Kindheits-Erinnerungen wiedererweckt. Egal, ob jung oder alt, Nintendo (WKN: 864009) brachte bei jedem den Pokémon-Trainer hervor!

Auch die Börse wurde von dem Hype infiziert. Die Nintendo-Aktie war zu dieser Zeit eine der gefragtesten Aktien am Markt. In kürzester Zeit schoss die Aktie um mehr als 110 % nach oben. Dabei ist Nintendo nicht gerade eine Mini-AG, bei der größere Kursschwankungen an der Tagesordnung stehen. Der japanische Hersteller von Videospielen und Spielkonsolen wurde bereits im Jahr 1889 gegründet. Es besitzt heute eine Marktkapitalisierung von mehr als 30 Mrd. EUR.

Nun könnte Nintendo wieder vor einem gewaltigen Kurssprung stehen. Am dritten März veröffentlichte der Konsolen-Hersteller „Nintendo Switch“. Laut GameStop kann diese neue Konsole sogar die Verkaufszahlen der „Wii“ übertreffen. Bereits die ersten Absatzzahlen sollen phänomenal gewesen sein. Zwar liegen keine genauen Zahlen vor, jedoch ist die Rede von mehr als 1,5 Mio. verkauften Exemplaren innerhalb der ersten Tage. Die Konsole ist für einen Preis ab ca. 330 EUR erhältlich. Dies würde jetzt schon einem Umsatz von rund 500 Mio. EUR entsprechen – ohne Spiele, ohne zusätzliches Zubehör! Insgesamt geht Nintendo davon aus, dass die Konsole mehr als 100 Mio. Besitzer finden wird.


Charttechnische Betrachtung

Seit dem Pokémon GO-Hype befindet sich die Aktie innerhalb eines intakten Konsolidierungs-Kanals. Pokémon GO ist im vergangenen Jahr eingeschlagen. Kann Nintendo Switch an diesem Erfolg anknüpfen und die Aktie aus dem Kanal befreien?

Die bisherigen Reaktionen sind noch verhalten. Nintendo scheiterte beim jüngsten Ausbruchs-Versuch.



Fazit: Die Aktie reagiert bislang noch verhalten auf das neue Produkt. Dies dürfte sich mit der Veröffentlichung der Absatzzahlen ändern. Kann die Aktie den Kanal jedoch schon vorher per Tagesschlusskurs nach oben überwinden, so ist dies bereits der Auslöser des Kaufsignals.



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