Chartanalyse Intel: Kann das Unternehmen NVIDIA wieder einholen?
Wenn es bisher um den Bereich des autonomen Fahrens gegangen ist, stand NVIDIA ganz oben auf dem Einkaufszettel für Grafikkarten und Chips bei den meisten Automobilherstellern. Wird sich das ändern? Denn mit der Übernahme im März von Mobileye verdeutlichte Intel (WKN: 855681), dass in diesem Segment eine deutlich höhere Präsenz gezeigt werden muss. Immerhin wurden dafür mehr als 15 Mrd. USD investiert. Durch Mobileye erhält Intel Zugang zu Partnerschaften mit über 25 Automobilherstellern, wovon mehr als 10 an der Entwicklung vom autonomen Fahren beteiligt sind. Darunter auch BMW.
Darüber hinaus arbeitet Intel seit Anfang 2017 mit Delphi Automotive zur Systemintegration zusammen, welches ebenfalls bereits einige Erfahrungen im Bereich der selbstfahrenden Autos sammeln konnte. Mit der Übernahme von Nervana Systems konnte ebenso wieder wichtiges Know-how eingekauft werden. Hierdurch wird Intel eine neue Produktfamilie von Prozessoren auf den Markt bringen. Diese sollen die künstliche Intelligenz- und Deep-Learning-Anwendungen optimieren. Vor einigen Tagen veröffentlichte Intel seine Zahlen für das abgelaufene Quartal. Diese lagen mit einem Gewinn pro Aktie von 0,72 USD über den Erwartungen von 0,68 USD. Die Neuausrichtung macht sich allmählich bezahlt.
Charttechnisch betrachtet befand sich Intel seit mehreren Jahren in einer Konsolidierungs-Formation. Hierbei gelang es der Aktie nicht, über das Mehrjahres-Hoch bei rund 38,50 USD auszubrechen. Seit Ende 2016 verengte sich diese Konsolidierung unmittelbar vor der Kursmarke von 38,50 USD nochmals. Beflügelt von den starken Q3-Zahlen sowie dem Aufschluss zu NVIDIA brach die Aktie vor wenigen Wochen nach oben aus. Die Aktie nimmt somit den übergeordneten Aufwärtstrend wieder auf. Mein nächstes Kursziel befindet sich bei rund 45 USD. Beim Erreichen von diesem Kursziel sehe ich das Potenzial von Intel allerdings noch nicht ausgeschöpft.
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Charttechnisch betrachtet befand sich Intel seit mehreren Jahren in einer Konsolidierungs-Formation. Hierbei gelang es der Aktie nicht, über das Mehrjahres-Hoch bei rund 38,50 USD auszubrechen. Seit Ende 2016 verengte sich diese Konsolidierung unmittelbar vor der Kursmarke von 38,50 USD nochmals. Beflügelt von den starken Q3-Zahlen sowie dem Aufschluss zu NVIDIA brach die Aktie vor wenigen Wochen nach oben aus. Die Aktie nimmt somit den übergeordneten Aufwärtstrend wieder auf. Mein nächstes Kursziel befindet sich bei rund 45 USD. Beim Erreichen von diesem Kursziel sehe ich das Potenzial von Intel allerdings noch nicht ausgeschöpft.
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