Chartanalyse SAP: Kaufgelegenheit nach sinnvoller Übernahme?
Die Aktien des Softwarekonzerns SAP (WKN: 716460) gerieten nach der Bekanntgabe der Unternehmenszahlen für das abgelaufene vierte Quartal deutlich unter Druck. Insgesamt fielen diese eher durchwachsen aus. Der Umsatz lag mit 9,13 Mrd. USD über den erwarteten 8,97 Mrd. USD. Das EPS lag hingegen mit 2,30 USD unter den Erwartungen von 2,37 USD. Die Aktie geriet daraufhin deutlich unter Druck. Was in diesem Rahmen allerdings untergegangen zu sein scheint: SAP kündigte die Übernahme des kalifornischen Fintech- und Software-Spezialisten Taulia an. Hierbei handelt es sich um ein Anbieter für Working Capital Management. Taulia bietet Lösungen, mit denen Lieferanten schnell für ihre Lieferungen bezahlt werden können. Somit kann SAP seinen Kunde dadurch unterstützen, einen besseren Zugang zu Liquidität zu ermöglichen und damit ihre Cashflow-Situation zu verbessern.
Aus charttechnischer Sicht befindet sich SAP derzeit nach dem stärkeren Kursrücksetzer in der vergangenen Woche unmittelbar am GD200 (weekly). Dieser verbindet sich mit den letzten lokalen Hoch- und Tiefpunkten aus 2018 und 2019. Zusätzlich unterstützt wird diese Zone durch das 61,8er Fibonacci-Retracement der vorangegangenen Aufwärtsbewegung. Kann sich SAP in den nächsten Wochen in dieser Kursregion stabilisieren und erneut über 113 EUR ansteigen, könnte ein weiterer Angriff auf die Widerstandszone zwischen 125 und 130 EUR erfolgen. Diese Zone ist entscheidend für den übergeordneten Kursverlauf. Erfolgt hier ein Breakout, ist mit sukzessiv weiteren Allzeithochs zu rechnen. Kann sich die Aktie in der aktuellen Unterstützungszone hingegen nicht stabilisieren, ist mit einem weiteren Rücklauf bis unter 100 EUR zu rechnen.
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Hinweis zur Aufklärung über Eigenpositionen: Der Autor hält Positionen bei folgenden Aktien, die im Artikel erwähnt wurden: SAP.
Aus charttechnischer Sicht befindet sich SAP derzeit nach dem stärkeren Kursrücksetzer in der vergangenen Woche unmittelbar am GD200 (weekly). Dieser verbindet sich mit den letzten lokalen Hoch- und Tiefpunkten aus 2018 und 2019. Zusätzlich unterstützt wird diese Zone durch das 61,8er Fibonacci-Retracement der vorangegangenen Aufwärtsbewegung. Kann sich SAP in den nächsten Wochen in dieser Kursregion stabilisieren und erneut über 113 EUR ansteigen, könnte ein weiterer Angriff auf die Widerstandszone zwischen 125 und 130 EUR erfolgen. Diese Zone ist entscheidend für den übergeordneten Kursverlauf. Erfolgt hier ein Breakout, ist mit sukzessiv weiteren Allzeithochs zu rechnen. Kann sich die Aktie in der aktuellen Unterstützungszone hingegen nicht stabilisieren, ist mit einem weiteren Rücklauf bis unter 100 EUR zu rechnen.
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