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Unser neuer Kauf für das Tenbagger-Depot ist Rocket Lab USA. Hier ist der Grund!

Liebe TraderFox-Freunde,

im Weekly Briefing berichte ich wöchentlich über die Neuigkeiten in der TraderFox-Welt. Die letzte Woche stand im Fokus zahlreicher Depotänderungen. Es gibt viele spannende Börsentrends, für die wir uns positioniert haben.

Rocket Lab USA ist neu im Tenbagger-Realgeld-Musterdepot. Ich kann darüber öffentlich berichten, weil unsere Abonnenten, die das Depot nachbilden, bereits 8 % im Plus sind. Am Freitag ist die Aktie in die Höhe geschossen, als sich der Streit zwischen Elon Musk und Donald Trump verschärfte. Die Raketenbaufirma ist nach SpaceX der einzige kommerzielle Anbieter, der nun auch mit wiederverwertbaren Raketenstufen Satelliten ins Weltall bringen kann. Der Streit zwischen Donald Trump und Elon Musk dürfte dazu führen, dass die US-Regierung weniger Aufträge bei SpaceX platziert und zukünftig den stärksten Konkurrenten Rocket Lab USA stärker berücksichtigt. Mehr über die Rocket-Lab-Story berichte ich Ihnen weiter unten.

Zunächst möchte ich noch über unser Webinar am Mittwoch mit André Stagge berichten. Das Thema lautete: "Krisen überall – und trotzdem stehen die Märkte (noch) oben. Jetzt ist Deine Chance!" Sie haben zu Dutzenden nach einer Aufzeichnung gefragt, liebe Leser. Diese ist seit gestern auf YouTube verfügbar. Mit André Stagge arbeiten wir bei TraderFox schon seit Jahren erfolgreich zusammen. Er bietet eines der besten Ausbildungsprogramme für Anleger an, und deshalb bin ich ihm sehr verbunden, dass er für TraderFox-Kunden ein ganz besonderes Paket für seine neue Ausbildung 2025 geschnürt hat.
> Ausbildungpaket 2025 für TraderFox-Kunden von André Stagge

Unser beliebter Börsendienst "Das Stillhalter-Depot" konnte letzte Woche neue Rekorde verzeichnen. Die erzielten Gewinne nach etwas mehr als einem Jahr haben die 18.000 € überschritten. Beim Verkauf von Optionen verwandeln wir Zeit in Geld. Als Stillhalter profitieren wir vom Zeitwertverlust von Optionen. Chefredakteur Michel Böhmer hat letzte Woche neue Optionen auf die Basiswerte PayPal, Dell und Lyft geschrieben, die gerade hohe Prämien bieten.

Es folgt nun der Bericht zur Aufnahme von Rocket Lab USA ins Tenbagger-Depot. Für Sie schreibt Chefredakteur Andreas Haslinger.

Die Raumfahrt ist eine der größten Investitionschancen der nächsten Jahrzehnte und Rocket Lab ist ganz vorn mit dabei — Mit der Übernahme von Geost steigt man in den Nutzlastmarkt ein!

Die globale Raumfahrtwirtschaft wurde 2024 auf gut 400 Mrd. USD geschätzt. PwC geht davon aus, dass der Markt bis zum Jahr 2040 auf 2 Bio. USD anwachsen wird, was einem CAGR von knapp 8 % entspricht. Dabei hat die Entwicklung wiederverwendbarer Raketen, angeführt durch SpaceX, die Kosten für den Zugang zum Weltraum drastisch gesenkt. So sind die Startkosten in den letzten 20 Jahren um den Faktor 10 gesunken. 

Wiederverwendbare Raketen können die Startkosten im Vergleich zu Einwegraketen um bis zu 70 % senken. Der Falcon 9-Booster von SpaceX kann innerhalb von 21 Tagen wiederverwendet werden, was eine bahnbrechende Entwicklung für schnelle Starts und die Umsatzgenerierung darstellt. SpaceX kontrolliert dank der Wiederverwendbarkeit über 60 % des globalen kommerziellen Startmarktes. Doch Rocket Lab [RKLB | WKN A419CG | ISIN US7731211089] ist SpaceX auf den Fersen. So hat sich die Trägerrakete "Electron" inzwischen zur dritthäufigsten Rakete weltweit entwickelt. 

Nächster Start im Juni erwartet 

Im Jahr 2024 entfielen 64 % aller US-Starts außerhalb von SpaceX auf diese Rakete. Im 1. Quartal verliefen übrigens alle Electron-Starts erfolgreich. Und das ist wichtig, denn das deutet darauf hin, dass Rocket Lab seine Position als führender Anbieter im Bereich neuer Raumfahrttechnologien weiter ausbauen dürfte. 

Am 3. Juni gab Rocket Lab bekannt, dass man bereits den dritten Start von Electron innerhalb von nur drei Wochen plane. Nachdem man am 2. Juni erfolgreich die "Full Stream Ahead"-Mission absolviert hat, wird man den Bildgebungssatelliten des japanischen Institute for Q-shu Pioneers of Space ("iQPS") Mitte Juni ins All bringen. Die Mission mit dem Namen "The Mountain of God Guards" wird vom neuseeländischen Startkomplex von Rocket Lab aus starten und ein einzelnes Radargerät mit synthetischer Apertur in die Umlaufbahn schicken, das zusammen mit dem Rest der iQPS-Konstellation hochauflösende Bilder der Erde liefern soll.

Der Start von "The Mountain God Guards" ist bereits die achte Mission von Rocket Lab in diesem Jahr und der 66. Electron-Start insgesamt, womit sich die Gesamtzahl der von Electron ins All gebrachten Satelliten auf 227 erhöht. Die Electron-Rakete war ursprünglich nicht für die Wiederverwendbarkeit ausgelegt. Aber Rocket Lab hat erfolgreich erste Stufen der Electron geborgen und arbeitet daran, sie wiederverwendbar zu machen. Das Ziel ist es, die erste Stufe nach dem Wiedereintritt ins Meer zu bringen, sie zu bergen und für zukünftige Starts aufzubereiten.

Neutron ändert alles 

Mit der neuen Rakete "Neutron" will man den Abstand zu SpaceX weiter verringern. Dabei ist die Neutron-Rakete von Grund auf als wiederverwendbare Rakete konzipiert. Sie soll auf einer Plattform im Meer landen, um geborgen und dann für weitere Starts eingesetzt zu werden. Die Wiederverwendbarkeit ist ein Schlüsselelement in der Raumfahrtindustrie, um Startkosten zu senken und den Zugang zum Weltraum effizienter und nachhaltiger zu gestalten.

Die Neutron wird in der Lage sein, Nutzlasten von bis zu 13.000 Kg in eine niedrige Erdumlaufbahn zu bringen. Und genau das macht sie zu einer wichtigen Option für den wachsenden Markt im Bereich der Satellitenkonstellationen und militärischen Missionen. Wie ich bereits geschrieben habe, hatten zuletzt Spekulationen um eine Verschiebung des Starts bei Investoren die Runde gemacht. Das Management beteuert aktuell jedoch, dass der erste Start der Neutron-Rakete in der zweiten Hälfte des Jahres 2025 erfolgen wird. 

Ein bedeutender Meilenstein für das Unternehmen war die Auswahl der Neutron-Rakete für das hoch dotierte National Security-Space-Launch (NSSL)-Programm des Pentagon. Damit ist Rocket Lab einer von nur fünf Anbietern, die künftig um nationale Sicherheitsaufträge der US-Regierung mit einem Gesamtvolumen von bis zu 5,6 Mrd. USD konkurrieren dürfen. 

Daneben wurde im Mai bekannt, dass Rocket Lab die Rakete für die U.S. Air Force Research Laboratory (AFRL) einsetzen wird. Im Rahmen der sogenannten Rocket Cargo Mission geht es um ein zukunftsweisendes Projekt zur punktgenauen, globalen Frachtzustellung per Rakete. Ziel ist es, militärische Logistik deutlich zu beschleunigen. 

Zusätzlich hat Rocket Lab Ende letzten Jahres einen Multi-Launch-Vertrag mit einem vertraulichen kommerziellen Satellitenkonstellationsbetreiber bekannt gegeben. Dieser Vertrag umfasst den Start von zwei dedizierten Missionen mit der Neutron. Ich bin der festen Überzeugung, dass das Unternehmen neue Verträge verkünden wird, sobald sich das Startfenster nähert oder die Entwicklung der Rakete weiter voranschreitet. 

Übernahme von Geost

Am 27. Mai gab Rocket Lab die Übernahme von Geost bekannt. Bei Geost handelt es sich um einen Entwickler optischer Hochleistungssysteme für kritische nationale Sicherheitsmissionen im Weltraum. Dabei wird man durch die Übernahme in den Nutzlastmarkt einsteigen, was völlig neue Chancen eröffnet. Laut der Bank of America bekommt Rocket Lab durch die Übernahme die Möglichkeit wichtige Nutzlastkapazitäten für nationale Sicherheitskonzepte im Weltraum wie Golden Dome und Tranche 3 der US-Space Development Agency zu übernehmen. 

"Die Übernahme erweitert Rocket Labs Raumfahrtkapazitäten und bietet Zugang zu missionskritischen Nutzlasten für optische Systeme neben den bestehenden Ressourcen in der Entwicklung von Start- und Raumfahrtsystemen," so die Bank of America. Dabei kommt die Übernahme zur rechten Zeit, da erst kürzlich bekannt gegeben wurde, dass das Golden Dome-Raketenabwehrsystem der USA im Wert von 175 Mrd. USD weiterentwickelt wird. 

"Angesichts des Umfangs und des schnellen Zeitplans des Programms sehen wir Möglichkeiten für innovative Raumfahrt- und Verteidigungsanbieter, bedeutende Anteile zu gewinnen", so die Bank of America weiter. Wells Fargo bezeichnete die Übernahme von Geost als den nächsten logischen Schritt im Bestreben von Rocket Lab ein vertikal integriertes Unternehmen für Raumfahrtdienstleistungen zu schaffen. Das Kursziel von Wells Fargo liegt ebenso wie das von Stifel bei 34 USD, während Roth Capital nach der Übernahme das Kursziel von 25 auf 35 USD angehoben hat.

Abschließende Überlegung 

Die Aktie von Rocket Lab ist eine spekulative Möglichkeit, um vom zunehmenden Raumfahrt-Trend zu profitieren. Die letzten gelungen Starts zeigen, dass Rocket Lab seine Position als führender Anbieter im Bereich neuer Raumfahrttechnologien immer weiter erfolgreich ausbauen kann. Die Übernahme von Geost ist der nächste Schritt, um Rocket Lab zu einem vertikal integrierten Unternehmen für Raumfahrtdienstleistungen zu entwickeln. Im Tenbagger-Depot setzen wir auf den Erfolg der Firma!

Das Tenbagger-Depot ist Pflichtlektüre für Börsianer, die Durchstarter-Aktien suchen

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Viele Grüße
Simon Betschinger