MINERVINI
Ein technisch-fundamentaler Ansatz zur Identifikation von potenziellen Superperformern.
Mark Minervini hat einen unkonventionellen Weg zum Erfolg eingeschlagen. Trotz zahlreicher Herausforderungen und Rückschläge hat er es geschafft, mit 34 Jahren seine ersten Millionen an der Börse zu verdienen. Mit 15 Jahren hat er die High-School ohne Abschluss verlassen und sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser gehalten. Im Jahr 1980 begann er mit dem Trading und investierte viel Zeit in die Schulung seiner Fähigkeiten, indem er in der Bibliothek lernte. In den ersten sechs Jahren seiner Trading Karriere hatte er keinen finanziellen Erfolg, erst ab 1989 begann seine Strategie, Gewinne zu erzielen. Im Jahr 1997 gewann er die "U.S. Investing Championship" mit einer beeindruckenden Performance von +155 % (bei einem Startkapital von 250.000 $). In den Jahren von 1994 bis 2000 hatte er eine durchschnittliche Performance von beeindruckenden 220 % pro Jahr. Heute, mit über 40 Jahren Trading-Erfahrung, ist er immer noch aktiv und teilt sein Wissen und seine Erfahrungen mit seinen Anhängern.
Minervinis Philosophie
Minervini beschreibt seine Strategie als die eines konservativen, aggressiven Opportunisten. Was sich zunächst widersprüchlich anhört begründet er in seinem Anlagestil, der potenzielle Belohnungen aggressiv verfolgt, dabei aber gleichzeitig extrem risikobewusst agiert. Sein Gedankenprozess beginnt dabei stets mit der Frage, wieviel er potenziell verlieren kann – nicht wie hoch ein möglicher Gewinn ist.
Mark Minervini ist davon überzeugt, dass jeder mit der richtigen Strategie und Lernbereitschaft dazu in der Lage sein kann, an der Börse erfolgreich zu sein – völlig unabhängig von der individuellen Ausgangslage.
Grundlegende Tipps von Minervini
- Der beste Zeitpunkt um anzufangen ist jetzt: Die größte Chance auf Erfolg im Leben besteht darin, das zu tun, was einem Spaß macht. Wenn man den Traum hat, erfolgreicher Trader zu werden, sollte man nicht länger warten und sofort damit starten.
- Glück ist nicht nötig: Je mehr man lernt, desto mehr "Glück" wird man haben. Langfristiger Börsenerfolg lässt sich nicht durch Glück begründen, sondern durch einen vernünftigen Plan.
- Klein anfangen ist kein Problem: Selbst wenn man klein anfängt, kann man am Aktienmarkt reich werden. Es gibt genügend erfolgreiche Beispiele von Tradern, die sehr klein angefangen haben und ein Vermögen verdient haben.
- Dieses Mal ist nicht alles anders: Geschichte wiederholt sich auch an der Wall Street. Wenn Börsengurus behaupten, diesmal ist alles anders, werden sie später in der Regel eines Besseren belehrt.
- Die größte Herausforderung ist nicht der Markt: Häufiger sind es die eigenen Emotionen, die der Grund für schlechte Performance sind.
- Niemand nimmt einem die Arbeit ab: Möchte man an der Börse reich werden, so gibt es keine Abkürzungen. Es gilt daher: Eigenständig denken und recherchieren, statt den heißen Tipps von Gurus nachzulaufen.
- Verluste analysieren: Es mag schmerzhaft sein und wir alle würden unsere schlechtesten Trades am liebsten vergessen, aber: Aus verlustreichen Trades lernt man am meisten! Daher sollten diese umso detaillierter analysiert werden.
- Paper Trading eignet sich nicht gut zum Lernen: Minervini rät davon ab, mit Musterdepots herumzuexperimentieren. Das Gefühl, mit dem eigenen, hartverdienten Geld zu handeln, lässt sich dadurch nicht ersetzen. Die Lernkurve ist deutlich steiler, wenn man sofort echtes Geld einsetzt.
- Trading ist ein Geschäft: Auch wenn es eine Leidenschaft sein sollte, darf man nie vergessen, dass Trading ein Geschäft ist und kein Hobby. Das Trading sollte so behandelt werden wie ein Unternehmen, das man führt – dann wird es sich auch so auszahlen wie ein erfolgreiches Unternehmen.
- Fondsmanager sind häufig keine guten Vorbilder: Dies gilt zumindest, falls man eine überdurchschnittliche Performance anstrebt. Manager von offenen Investmentfonds sind häufig durch verschiedene Faktoren im Handel beeinträchtigt und verfügen grundsätzlich über kaum Vorteile gegenüber privaten Anlegern. Aus diesem Grund erzielen die meisten von ihnen auch keine überdurchschnittliche Performance.
- Gängige Meinungen = Durchschnittliche Ergebnisse: Wenn es anders wäre, wären jene Trader am erfolgreichsten, die der Masse an sogenannten Experten folgen. Wer stets dem vermeidlichen Konsens folgt, der wird auch keine überdurchschnittlichen Ergebnisse erzielen.
- Fokus und Spezialisierung: Um in etwas großartig zu sein, muss man sich voll darauf fokussieren. Dies gilt an der Börse wie auch im Leben allgemein. Wenn man zwischen einem Dasein als Longterm-Investor und Daytrader hin- und herwechselt, wird man in keiner der Disziplinen extrem gut.
- An schlechte Tage gewöhnen: Schlechte Zeiten gehören an der Börse dazu. Überrenditen lassen sich nur einfahren, wenn man Risiko eingeht. Und Risiko bedeutet, dass man auch mal falsch liegt. Hiervon darf man sich auf keinen Fall entmutigen lassen.
Die SEPA-Strategie
SEPA steht für Specific Entry Point Analysis und ist eine Strategie, die Mark Minervini in seinen ersten erfolgreichen Börsenjahren entwickelt hat. Die Methode geht auf die Ansätze mehrerer Profi-Trader zurück, deren Wissen Minervini sich durch Bücher und Studien über die Jahre angeeignet hatte. Eine Studie namens "Superperformance Stocks" von Richard Love war hierbei besonders einflussreich. Darin wurden Aktien untersucht, die innerhalb eines Zweijahres-Zeitraums um mindestens 300 % gestiegen waren. Aus den Ergebnissen konnte Minervini folgende Erkenntnisse ziehen:
- Es gibt richtige und falsche Zeitpunkte, um eine Aktie zu kaufen.
- Superperformance-Aktien lassen sich bereits vor ihren Anstiegen identifizieren.
- Indem diese Aktien identifiziert werden und man in sie investiert, kann aus einem geringen Kapital ein ansehnliches Vermögen gemacht werden.
Minervini verbrachte Jahre damit, die Märkte akribisch zu studieren und konstruierte eine Blaupause der Eigenschaften, die überdurchschnittlich performende Aktien gemein haben. Diese Blaupause bezeichnet Minervini als "Leadership Profile". Minervini gleicht Aktienkandidaten mit dem Leadership Profile ab und stuft sie dementsprechend ihrer Wahrscheinlichkeit ein, einer der nächsten Superperformer zu werden.
Die SEPA Strategie besteht aus fünf Grundelementen:
- Jede Superperfomance-Phase befindet sich in einem Aufwärtstrend.
- Die Fundamentaldaten zeigen bereits ein Wachstum der Gewinne, Umsätze und Margen und das vor den größten Kursanstiegen
- Jede Superperformance-Phase wird durch einen Katalysator getrieben, der institutionelles Interesse anzieht (Musterbeispiel hierfür ist Apple mit dem IPhone).
- Für Jede Superperformance-Aktie gibt es mindestens einen Einstiegspunkt, der ein gutes Chance-Risiko-Verhältnis ermöglicht.
- Für jede Position ist ein Ausstiegspunkt bereits vor dem Kauf vorgesehen. Aktien, bei denen das Superperformance-Szenario nicht aufgeht, werden nach dem Erreichen eines Stopp-Loss verkauft.
Das SEPA-Rankingverfahren lässt sich wie folgt zusammenfassen:
- Aktien müssen Minervinis Trend-Template erfüllen. Die genauen Kriterien hierfür werden im weiteren Verlauf dieses Artikels erläutert.
- Die Aktien, die das Trend-Template erfüllen, werden nach verschiedenen Filtern gefiltert (z. B. Gewinn, Umsatz, Wachstum und relative Stärke). 95 % aller Aktien werden in diesem Schritt in der Regel herausgefiltert.
- Die übriggebliebenen Aktien werden mit Minervinis Leadership Profile abgeglichen. Hierbei fallen die meisten übrigen Aktien auch weg. Eine kurze Liste mit Investment-Ideen bleibt übrig, die einer genaueren Prüfung unterzogen wird.
- Im vierten Schritt werden die verbliebenen Unternehmen anhand von verschiedenen Kriterien gerankt. Hierzu gehören etwa Gewinne, Umsätze, Wachstum, Branchen- und Marktposition, relative Performance im Vergleich zu anderen Aktien, Liquiditätsrisiko und das Handelsvolumen.
Das Rankingverfahren konzentriert sich auf das Identifizieren des Potenzials für Gewinn- und Umsatzüberraschungen, institutionellen Volumenunterstützung und schnellen Preisanstieg.
Wert hat seinen Preis
Was auf dem Aktienmarkt teuer aussieht, kann sich dennoch als Superperformer entpuppen, und vermeidlich günstige Aktien können tatsächlich teuer sein. Aus diesem Grund hält Minervini nicht viel von Multiplikatoren wie dem KGV. Auch unterliegen viele Investoren und Trader dem Fehlschluss, dass eine Aktie wieder hochgehen wird, wenn sie stark gefallen ist. Doch in den meisten Fällen haben stark gefallene Kurse einen guten Grund, und nur weil eine Aktie mal teurer war, heißt es nicht, dass sie auf das ehemalige Bewertungsniveau zurückkommt. Wenn man eine Aktie kauft, weil sie billig ist, fällt es zudem schwer sie abzustoßen, wenn sie weiter und weiter fällt. Folgt man der Logik, müsste man ins fallende Messer greifen und immer weiter nachkaufen. Superniedrige KGVs sind in der Regel ein Warnsignal. Wenn eine Aktie nur mit dem zwei- oder dreifachen ihres Gewinns bewertet ist, wird es hierfür in der Regel einen guten Grund geben. Derartige Unternehmen stehen in der Regel vor dem Risiko großer Gewinneinbrüche.
Mit dem Trend traden
Minervini zufolge spielt es eine untergeordnete Rolle, wie gut ein Unternehmen bei den Fundamentaldaten dasteht, denn es muss in erster Linie bestimmt technische Standards erfüllen, um sich als Kaufkandidat zu empfehlen. Die wichtigste Säule der SEPA-Methode besteht darin, nur Aktien zu kaufen, die sich in einem primären Aufwärtstrend befinden. Alle anderen Aktien sollten ignoriert werden. Um Aktien zu identifizieren, die sich in einem Aufwärtstrend befinden, nutzte Minervini ein eigens entwickeltes Trend-Template. Das Template arbeitet vor allem mit unterschiedlichen Gleitenden Durchschnitten. Je nach Marktlage erfüllt nur ein geringer Teil aller Aktien dieses Template.
Das sind die Kriterien des Trend-Templates:
- Der Aktienkurs ist über dem 150-tägigen gleitenden Durchschnitt (GD150) und über dem 200-tägigen gleitenden Durchschnitt (GD200)
- Der GD150 liegt über dem GD200
- Der GD200 bewegt sich seit über 1 Monat aufwärts
- Der 50er GD ist über dem GD 150 und über dem GD200
- Der aktuelle Aktienkurs ist über dem 50er GD
- Der aktuelle Aktienkurs ist mindestens 30 % über dem 52-Wochentief
- Der aktuelle Aktienkurs ist nicht mehr als 25 % von seinem 52-Wochenhoch entfernt
- Das relative Stärke Ranking nach IBD ist größer als 70
Die Spitzenreiter werden an den wichtigen Wendepunkten den allgemeinen Marktdurchschnitt anführen. Wenn ein Bärenmarkt den Tiefpunkt erreicht, werden es diese Aktien sein, die als erste wieder steigen. Laut Minervini steigen über 90 % der Superperformance-Aktien aus Marktkorrekturen auf. Der wahre Marktführer zeigt vor dem Anstieg des Gesamtmarktes oder den anderen Unternehmen des Sektors eine relative Kursstärke. Die Abbildung zeigt eine schematische Darstellung zum Kursverlauf von führenden Unternehmen im Vergleich zum Sektor und dem Gesamtmarkt. Der Spruch "wenn Aktien aus zweiter Reihe anfangen zu steigen, sollte man verkaufen" wird durch diese Abbildung verdeutlicht.
Potenzielle Superperformer identifiziert man, indem man nach robusten Aktien Ausschau hält, die sich prozentual am stärksten vom allgemeinen Markttief abheben.
Die vier Zyklen, die Aktien durchlaufen
Eine Aktie durchläuft über die Zeit immer wieder die gleichen Zyklen. Es ist wichtig zu verstehen, wie diese Zyklen charakterisiert sind, denn als Long-Trader möchten wir nur beim zweiten Zyklus dabei sein.
Zyklus 1 – Konsolidierung: Im ersten Zyklus, der Konsolidierungsphase, befindet sich der Markt in einer Seitwärtsbewegung. Der Preis schwankt um die 200-Tage Linie (40 Wochen) und diese Phase kann über Monate und sogar Jahre andauern. Der Übergang in den zweiten Zyklus erfolgt, wenn die 200-Tage Linie einen Aufwärtstrend anzeigt, die 150-Tage Linie die 200-Tage Linie auf dem Weg nach oben kreuzt und der Preis über der 150- und 200-Tage Linie liegt. Ein weiteres Indiz für den Übergang in den zweiten Zyklus ist, dass das Volumen bei steigenden Preisen deutlich zunimmt und bei Rücksetzen (Pullback) im Vergleich niedriger ist. Es bilden sich höhere Tiefs und Hochs.
Zyklus 2 – Akkumulation: Im zweiten Zyklus, der Akkumulationsphase, kann sich der Preis seit der Konsolidierung (Zyklus 1) verdoppeln oder sogar verdreifachen. Dies kann jedoch erst der Anfang sein, wenn das Unternehmen weiter steigende Gewinne und Umsätze präsentiert. Wochen- und Tagescharts zeigen deutlich höheres Volumen bei steigenden Preisen, Pullbacks werden vom geringen Volumen begleitet. Der Preis liegt über der 200-Tage Linie und diese Linie zeigt einen Aufwärtstrend an. Die 150-Tage Linie liegt über der 200-Tage Linie und es bilden sich höhere Tiefs und Hochs. Die 50-Tage Linie liegt über der 150-Tage Linie. Das Volumen bei steigenden Preisen in Tages und Wochencharts liegt deutlich über dem Durchschnitt. Im Vergleich liegt das Volumen bei fallenden Preisen unter dem Durchschnitt.
Zyklus 3 – Ausverkauf: Im dritten Zyklus, dem Ausverkauf, steigt die Volatilität und die Preisschwankungen nehmen deutlich zu. Dieser Zyklus wird oft von einem signifikanten Preissturz begleitet, welcher die stärkste Abnahme im Tages- oder Wochenchart seit Beginn des zweiten Zyklus darstellt. Der Preis kann unter die 200-Tage Linie fallen und das Volumen ist sehr hoch.
Zyklus 4 – Kapitulation: Im vierten Zyklus, der Kapitulation, bewegt sich der Preis hauptsächlich unter der 200-Tage Linie. Die 200-Tage Linie zeigt einen Abwärtstrend. Der Preis unterschreitet das 52-Wochentief oder liegt in der Nähe davon. Es bilden sich tiefere Tiefs. Das Volumen bei fallenden Preisen in Tages- und Wochencharts liegt deutlich über dem Durchschnitt. Im Vergleich dazu, liegt das Volumen bei steigenden Preisen unter dem Durchschnitt.
In seinem Buch hat Minervini einige Fallbeispiele von Aktiencharts in den verschiedenen Phasen dargestellt. Die vier Phasen lassen sich zum Beispiel gut anhand der Stryker-Aktie erkennen:
Fundamentaldaten, auf die man sich konzentrieren sollte
Minervini zufolge muss sich jedes Unternehmen im Portfolio seinen Platz verdienen, indem es herausragende Fundamentaldaten aufweist. Hierzu gehört für ihn als wachstumsorientierten Trader in erster Linie, die Fähigkeit, den Gewinn, den Umsatz und die Margen zu steigern. Als Trader möchten wir die Welle reiten, die große Institutionelle auslösen, deshalb sollten wir wissen auf welche Kennzahlen sie achten. Institutionelle Investoren schlagen Minervini zufolge gern zu, wenn folgende Kriterien erfüllt sind:
- Quartalszahlen höher als erwartet
- Beschleunigung im Wachstum für den Gewinn je Aktie
- (Earnings per share, EPS) und Umsatz
- Steigende Nettogewinnmarge
- EPS-Ausbruch (Quartal)
- Starke Veränderung für jährliche EPS
- Anzeichen, dass sich das Wachstum fortsetzt
Minervini sieht bei Aktien am liebsten 4 – 6 Quartale EPS-Wachstum von 30 – 40 %; in starken Bullenmärkten sieht er hingegen noch lieber Wachstumsraten von 80 – 100 %. Ein positives Zeichen ist es etwa, wenn das Wachstum in den letzten Quartalen bei 20 – 30 % lag und aktuell auf 40 – 60 % gestiegen ist. Ein abflachendes Wachstum hingegen sollte kritisch betrachtet werden. Wenn das Wachstum im Vorquartal noch bei 80 % lag, nun hingegen auf 30 % gesunken ist, scheint es zwar immer noch hoch, erfüllt allerdings nicht die hohen Erwartungen.
Das EPS-Wachstum sollte darüber hinaus im besten Fall durch Umsatzwachstum bestätigt werden. Das Management könnte die Gewinne kurzfristig manipulieren in dem sie z. B. die Marketingkosten senken, oder Sondervermögen veräußern (z. B. Immobilien). Das sind kurzfristige Maßnahmen, die über die Zeit verpuffen. Wenn eine Aktie auch starke Umsätze aufweist, vergrößert dies die Chancen auf eine starke Performance. Am besten ist jedoch ein Unternehmen, das seinen Umsatz immer weiter steigert und zusätzlich auch seine Gewinnmargen ausbaut. Dies kann einen explosionsartigen Kursanstieg befeuern. Minervini empfiehlt, nach dem "Code 33" Ausschau zu halten: Drei Quartale beschleunigte Gewinne, Umsätze und Gewinnmargen. Der Code 33 ist Minervini zufolge ein sehr wirkungsvolles Rezept.
Tradern rät Minervini, die Termine für Quartalszahlen stets im Auge zu behalten. Die Bekanntgabe der Quartalszahlen ist oftmals der Startzeitpunkt einer Rally, sofern das Unternehmen positive Überraschungen bekanntgegeben hat.
Wenn die Analysten vor den Quartalszahlen ihre Erwartungen senken, anschließend die Quartalszahlen jedoch die Erwartungen übertreffen, sollte dies ein Warnsignal sein. Die Überraschung basiert in dem Fall auf der gesenkten Erwartung. Zudem sollte es ein Warnsignal sein, wenn die Analysten ihre Erwartungen trotz starker Quartalszahlen senken.
Der Gewinn-Reifezyklus
Um den nächsten Superperformer zu finden, muss ein Trader nach Aktien Ausschau halten, die sich in Phase 2, der Akkumulationsphase, befinden, und starke Fundamentaldaten aufweisen. Positive Überraschungen und nach oben korrigierten Erwartungen sind gute Signale dafür, dass sich eine Aktie in der Akkumulation befindet und ein Einstieg lohnenswert sein kann.
Charts als Werkzeug nutzen Charts können nicht dabei helfen, den Kursverlauf einer Aktie vorherzusagen. Wer versucht, Kursverläufe vorherzusagen, hat den Aktienhandel nicht verstanden. Die technische Analyse sollte allerdings als Werkzeug genutzt werden und in die Entscheidungsfindung von Tradern einfließen.
Minervini zählt sich selbst zur Gruppe der Techno-Fundamentalisten an der Börse. Bedeutet: Er stützt seine Entscheidungen auf Chartanalysen und auch Fundamentaldaten. Bei Handelsentscheidungen berücksichtigt er stets technische und fundamentale Eigenschaften. Charts spiegeln das menschliche Verhalten an der Börse und die Dynamik von Angebot und Nachfrage am Markt wieder und sind daher ein sehr wirkungsvolles Werkzeug.
Der erste Schritt bei der technischen Analyse sollte immer sein, das große Ganze zu betrachten. Zunächst wird festgestellt, dass sich eine Aktie in Phase 2 befindet, also der langfristige Trend nach oben geht, und es werden ein paar Beweise dafür gefunden, dass die Aktie Aufmerksamkeit verdient – sei es, weil es sich um einen Marktführer, einen Turnaround oder gar ein zyklisches Unternehmen handelt. Als nächstes sollte der Zeitpunkt festgelegt werden, zu dem eine Position eingegangen wird. Hierbei können Charts eine wichtige Rolle spielen. Der nächste Schritt besteht darin, nach einer geeigneten Basis Ausschau zu halten – also nach Bedingungen, die eine nachhaltige Aufwärtsbewegung ermöglichen. Diese kann durch verschiedene Chartmuster erkannt werden.
Volatility Contraction Pattern (VCP)
Minervini kauft Aktien ausschließlich zu bestimmten Einstiegszeitpunkten: Wenn die Chancen dem Risiko klar überwiegen. Falls es einen heiligen Gral gibt, um den optimalen Einstiegszeitpunkt zu bestimmten, so ist dies laut Minervini das VCP. Beim VCP handelt es sich um kein klassisches Chartmuster, sondern um eine Charakteristik. Die Eigenschaften eines VCPs können demnach in anderen Chartmustern, wie z. B. der Flat Base oder dem Cup-and-Handle-Muster, vorkommen.
Eine Gemeinsamkeit von vielen Aktien, die sich in Zyklus 2, also der Akkumulationsphase befinden und nach oben tendieren, ist laut Minervini die vorherige Kontraktion der Volatilität: Die Preisschwankungen verengen sich von links nach rechts. Dies ist die sogenannte VCP-Formation. Die VCP-Charakeristik lässt sich also bei Aktien in Zyklus 2, sprich in starken Aufwärtstrends, in Konsolidierungen identifizieren.
In den meisten Fällen findet die Verengung der Preisschwankungen in zwei bis vier Stufen statt (T2-T4), es gibt aber auch Beispiele mit bis zu sechs Stufen (T6).
Zunächst sinkt die Aktie um beispielsweise 25 % von ihrem Höchststand. Dann erholt sich die Aktie und gibt anschließend wieder 15 % nach. Dann kommen die Käufer zurück in den Markt und der Kurs steigt wieder an, um schließlich wieder um 8 % zu sinken. Die fortschreitende Verringerung der Schwankungen wird in der Regel von einer Verringerung des Volumens an bestimmten Punkten begleitet. Minervini nutzt bei der Bestimmung des Musters die Daumenregel, dass jede Stufe ungefähr um die Hälfte der vorherigen Stufe schwankt. Die folgende Grafik aus dem Buch "Trade like a Stock Market Wizard” von Mark Minervini zeigt die VCP-Charakteristika anhand eines Beispiels:
Vor einer Aufwärtsbewegung wechseln die Aktien von den schwachen Händen in die starken Hände. Die Volatilität ist am höchsten, wenn Aktionäre gierig sind, also wenn sie nach Kursanstiegen zu Gewinnmitnahmen neigen. Dies sorgt für stärkere Schwankungen. Nach und nach verkaufen diese Anleger ihre Positionen und scheiden aus dem Markt aus, was dazu führt, dass die Schwankungen nach und nach kleiner werden. Nach einiger Zeit befinden sich eher diejenigen Anleger im Markt, die das Wertpapier langfristig halten wollen und es kommt nur noch zu kleineren Korrekturen. Jene Anleger haben die Aktie fundamental analysiert und gehen von langfristigen Kurssteigerungen aus. Sie wollen die Aktie nicht für kurz- oder mittelfristige Spekulationen kaufen. Dies führt dazu, dass die starken Anleger in Aufwärtstrends, die vom Unternehmen überzeugt sind und die Aktienpositionen derzeit noch aufbauen, die Rücksetzer nach und nach wieder aufkaufen. Ab einem gewissen Punkt kommen kaum noch Aktien auf den Markt, da diejenigen Anleger, die lediglich auf schnelle Kursgewinne aus sind, alle Aktien an langfristige Anleger verkauft haben. In einem mustergültigen VCP würde dementsprechend auch das Volumen zurückgehen, da immer weniger Aktien von "schwachen Tradern" zum Verkauf angeboten werden. Die schwachen Trader stellen also die Angebotsseite dar. Wenn die schwachen Anleger verdrängt wurden, kann die Aktie aufgrund des niedrigeren Angebots selbst bei einer geringen Nachfrage höher steigen. Die Widerstandslinie wird als "Line of Least Resistance” bezeichnet. Wird diese nach einigen Phasen der Kontraktion durchbrochen, kommt es zu einem Kaufsignal. Die VCP bildet sich oftmals auch innerhalb oder im Anschluss an eine Cup-with-Handle-Formation.
Shakeouts
Als geübter Trader sollte man immer Ausschau nach "Shakeouts” halten. In einer Korrektur bilden sich oft sehr offensichtliche Unterstützungslinien aus z. B. "doppelter Boden". Viele Trader setzen ihr Stopp-Loss direkt unter diese Linie. Für die großen Investoren ist diese Strategie sehr offensichtlich, bevor sie zur großen Kaufinitiative ansetzen, versuchen sie die "schwachen Trader" abzuschütteln. Sie drücken den Preis unter die Unterstützungslinie und sammeln die "Stopps" der kleinen Trader ein.
Wenn eine Aktie nach einem Shakeout zum rapiden Kursanstieg ansetzt, ist es der richtige Zeitpunkt, auf den Schnellzug aufzuspringen.
Natürlich können sich manche "Shakeouts" auch als der Beginn einer neuen Korrektur entpuppen, deshalb ist es wichtig erst einzusteigen, wenn der Kurs aus einer abgeschlossenen Formation ausbricht.
Folgendes Beispiel eines Shakeouts stammt aus dem Buch "Trade like a Stock Market Wizard”.
Kurs-Shakeouts stärken das Setup bei der Fertigstellung der Basis.
Institutioneller Support & hohes Volumen
Als Trader möchten wir die Welle reiten, die durch große Investoren ausgelöst wird. Wir halten Ausschau nach Aktien, die sich in einer Korrektur befinden, oder gerade auf dem Wege nach oben sind. Wir können am hohen Volumen erkennen, wenn große Investoren in das Unternehmen einsteigen. Nach einem hohen positiven Volumen-Spike (steigende Preise) sollte sich das Volumen bei fallenden Preisen reduzieren. Wenn Minervini in Charts institutionellen Support sieht, ist dies für ihn ein sehr positives Anzeichen.
3C-Formation
Diese Chartformation ist Bestandteil einer Tassenformation (mit/ohne Henkel) und bietet dem Trader einen früheren Einstiegspunkt. Die Formation bildet sich meistens in der unteren Hälfte der Tassenformation aus. An dieser Stelle kann der erste Trade platziert werden, der nächste Trade wird beim Ausbruch aus der Tassenformation platziert. Mit dem ersten Trade wird der Durchschnittspreis gedrückt, das gibt dem Trader mehr Spielraum für den "Stopp-Loss".
Wie bei einer Tassenformation gelten auch hier folgende Voraussetzungen:
- Rally 25 % – 100 % (manchmal 200 % – 300 %) innerhalb von 3 – 36 Monaten
- Range der 3C Formation 5 – 10 %
- Dauer der Korrektur 3 – 45 Wochen (meistens 7 – 25 Wochen)
- Korrekturen >60 % sollte man meiden
- Die 3C Formation wird oft während einer Marktkorrektur ausgebildet
Folgendes Beispiel einer 3C-Formation stammt aus dem Buch "Trade like a Stock Market Wizard".
Power Play
Das Power Play ist eine der wichtigsten Formationen, die ein Trader lernen sollte zu bestimmen. Die Formation wird auch "High Tight Flag" genannt und bietet die Möglichkeit eine starke Performance innerhalb kurzer Zeit zu erzielen. Das Power Play ist die einzige Formation die einem Trader erlaubt die fundamentalen Daten zu vernachlässigen. Ein unerwartetes Ereignis treibt den Aktienkurs schnell in die Höhe, wie z. B. die Erteilung einer Lizenz zur Produktion eines Medikaments. Diese Information ist in den fundamentalen Daten noch nicht ersichtlich.
Kriterien für Power Play:
- Der Aktienkurs ist um >100 % unter hohem Volumen innerhalb von 8 Wochen gestiegen
- Nach der Rally verläuft der Preis seitwärts in einem Range von 20 % – 25 %. Das kann 3 – 6 Wochen dauern (manchmal nur 12 Tage)
- Innerhalb der Korrektur nimmt das Volumen einige Tage vor dem Ausbruch deutlich ab.
- Häufige Formationen: Bullische Flagge, aufsteigendes Dreieck, Wimpel, VCP
Folgendes Beispiel eines Power Plays stammt aus dem Buch "Trade like a Stock Market Wizard".
Mark Minervinis Risikomanagement
Die Kaufzeitpunkte optimal zu bestimmen ist nur die halbe Miete. Ohne das richtige Risikomanagement sind langfristige Überrenditen nicht möglich. Mark Minervini lag etwa mit 50 % seiner Entscheidungen richtig, die andere Hälfte waren Verlusttrades. Durch das richtige Risikomanagement wurde er dennoch zum mehrfachen Millionär. Sein Geheimnis liegt darin, Verluste zu begrenzen und Gewinne laufen zu lassen.
Seine wichtigste Lektion: Niemals einen Betrag verlieren, der das Depot in Gefahr bringt. Es ist hierfür essenziell, eine Grenze zu ziehen. Das absolute Maximum des Stopp-Loss sollte bei 10 % liegen, eher bei 6 – 7 %. Dies reicht, um Kursschwankungen abzufedern. Der Grund ist folgender: Wenn man 10 % bei einer Aktie verliert, muss diese um 11 % steigen, damit man wieder Break-Even ist. Fällt der Kurs um 5 %, muss die Aktie für das Break-Even hingegen nur um 5,26 % steigen. Die folgende Tabelle zeigt den benötigten Gewinn zum Ausgleich von Verlusten. Alle Trader sollten diesen Zusammenhang verstehen, damit sie die Bedeutung des Begrenzens von Verlusten verinnerlichen.
Eine Begrenzung des Verlustes bei maximal 10 % wirft einen Trader zwar bei einigen zukünftigen Gewinnern aus dem Spiel, dies wird durch die Verlustbegrenzung bei den zukünftigen Verlierern mehr als aufgewogen.
Bei Gewinnen sollte der Stopp stets nachgezogen werden, um den Gewinn zu sichern. Wenn eine Position mit einem Stopp bei -7 % bereits um 20 % gestiegen ist, wäre es töricht, den initialen Stopp beizubehalten und so zu riskieren, dass sich der Gewinner-Trade noch in einen Verlierer-Trade wandelt. Stattdessen sollte der Stopp entweder auf den Break-Even-Punkt oder direkt auf 7 % unter den aktuellen Kurs nachgezogen werden.
Die Information in der folgenden Tabelle ist essenziell, um beim Trading Erfolg zu haben. Hier werden die Gewinne und Verluste im Verhältnis 2:1 dargestellt, gleichzeitig wird verglichen, wie die Gewinne bei einer unterschiedlichen Trefferquote ausfallen. Es ist sehr deutlich, dass eine Trefferquote von 30 % nicht zum Erfolg führen kann. Überraschend ist, dass man bereits mit einer Trefferquote von 40 % Geld verdienen kann. Die letzte Spalte macht es sehr deutlich, wieso Mark Minervini mit einer Trefferquote von 50 % Millionen verdienen konnte. Bei einem Gewinn/Verlust Verhältnis von 8 % / 4 % kann bereits eine Performance von 19,8 % erreicht werden. Die größte Sünde eines Traders ist Minervini zufolge, zuzulassen, dass die durchschnittlichen Verluste höher sind als die durchschnittlichen Gewinne. In diesem Fall bräuchte man ein Gewinn/Verlust Verhältnis von deutlich über 50 %, was deutlich schwerer zu realisieren ist.
Aus dieser Tabelle kann man zwei wichtige Punkte auslesen, um Erfolg beim Trading zu haben. Die Trefferquote sollte > 30 % sein und das G/V-Verhältnis so hoch wie möglich.
MINERVINIS STRATEGIE MITHILFE VON TRADERFOX UMSETZEN
Mit Aktien RANKINGS von TraderFox ist die Identifikation potenzieller Superperformer nach Mark Minervini so einfach wie nie zuvor. In dem mächtigen Screening-Tool steht hierfür das Template "Superperformance-Stocks" zur Verfügung.
In Aktien RANKINGS stehen hunderte frei parametrisierbare fundamentale und technische Scan-Kriterien zur Verfügung, mit denen du das Aktien-Universum nach deinen Wünschen filtern kannst. Über die Ranglisten-Faktoren legst du das Ranking der gescannten Aktien fest.
Das Screening in aktien RANKINGS baut auf Minervinis SEPA-Methode auf. Die erste und wichtigste Säule der SEPA-Methode besteht darin, nur Aktien zu kaufen, die sich in einem primären Aufwärtstrend befinden. Hierfür wird im Screener Minervinis Trend-Template genutzt, dessen Kriterien weiter oben aufgelistet sind und in dieser Form in aktien RANKINGS implementiert wurden. Die zweite Säule, das fundamentale Wachstum des Unternehmens, wird im Screener durch EPS- und Umsatzwachstum abgebildet. Beide Wachstumsraten müssen im Vergleich zum Vorjahr bei mindestens 7 % liegen, alle Aktien auf die dies nicht zutrifft, werden herausgefiltert.
Schließlich werden die Treffer des Screenings nach dem Abstand des Kurses zum 52-Wochen-Hoch (je niedriger, desto besser) und nach einem Volumenindikator gerankt.
SCHRITT 1: Template laden
Du gelangst über einen Klick auf "Templates" in der oberen Leiste im Tool zur Auswahl unserer fertigen Templates. Hier stehen neben dem "Superperformance Stocks (nach Mark Minervini)" viele weitere Strategien bereit. Über einen Klick auf "Template laden" werden die entsprechenden Parameter in das Tool übernommen.
SCHRITT 2: (optional) Universum festlegen
Standardmäßig scannt das Template auf die 2000 volumenstärksten US-Aktien. Das Universum kann jedoch nach Belieben verändert werden. So können beispielsweise auch die 1000 größten europäischen Aktien nach Marktkapitalisierung gescannt werden. Auch die Auswahl mehrerer Universen ist möglich.
SCHRITT 3: (optional) Ranglisten-Faktoren modifizieren
Auch die Scan-Kriterien können bei Bedarf modifiziert oder erweitert werden. Mit den Scan-Kriterien legst du fest, nach welchen Kriterien die betrachteten Aktien gefiltert werden sollen, also welche Aktien aus dem Universum überhaupt in das Screening aufgenommen werden. Über den Reiter "Unternehmen" kannst du Sektor und Industrie der betrachteten Aktien festlegen. Zudem kannst du fundamentale und technische Rankings sowie Chartsignale und ausgewählte Aktien-Scorings als Scan-Kriterien nutzen.
SCHRITT 4: (optional) Scan-Kriterien modifizieren
Auch die Scan-Kriterien können bei Bedarf modifiziert oder erweitert werden. Mit den Scan-Kriterien legst du fest, nach welchen Kriterien die betrachteten Aktien gefiltert werden sollen, also welche Aktien aus dem Universum überhaupt in das Screening aufgenommen werden. Über den Reiter "Unternehmen" kannst du Sektor und Industrie der betrachteten Aktien festlegen. Zudem kannst du fundamentale und technische Rankings sowie Chartsignale und ausgewählte Aktien-Scorings als Scan-Kriterien nutzen.
SCHRITT 5: Scannen
Mit einem Klick auf "Scannen" unterhalb der Scan-Kriterien startet das Aktien-Screening. Nach einigen Sekunden erhältst du einen Überblick über die Treffermenge, mitsamt der relevanten ausgewählten Kennzahlen. Ganz oben befinden sich die Aktien, die am besten zu den eingestellten Parametern passen.
SCHRITT 6: Überblick verschaffen
Die tabellarische Ansicht der Screening-Ergebnisse eignet sich gut, um möglichst viele geeignete Titel auf einen Blick zu sehen. Die weiteren Reiter in der Treffermenge bieten dir allerdings noch viele weitere Visualisierungen. So eignet sich beispielsweise die Ansicht "Smart View IV" hervorragend für die Suche nach Superperformern. Mit dem View lässt sich ein erstes Bild darüber verschafft werden, ob die entsprechenden Unternehmen durch Wachstum und ein ansprechendes Chartbild in Minervinis Beuteschema passen würden.
SCHRITT 7: Analysieren
Scheint eine Aktie nach erster Betrachtung der Screening-Ergebnisse vielversprechend, kann diese über einen Klick auf den Unternehmensnamen direkt im TraderFox Trading-Desk analysiert werden. Durch die genauere Betrachtung des Charts und des Geschäfts kannst du ermitteln, ob die Aktie die Kriterien erfüllt und ein Kandidat für die Watchlist oder gar den direkten Kauf ist. Hierbei sollte in erster Linie auf die SEPA-Kriterien geachtet werden, die sich nicht allein durch das zahlenbasierte Screening abbilden lassen: Gibt es einen Katalysator und wie ist das Unternehmen im Vergleich zur Konkurrenz aufgestellt?