Der Optionshandel ist die "Königsklasse des Börsenhandels". Er ist theoretisch und operativ sehr anspruchsvoll, bietet aber ein Vielfaches an Renditepotential gegenüber klassischem Aktienhandel. Im Gegensatz zu den meisten anderen Asset- und Derivatklassen gibt es hier sowohl theoretische als auch statistisch nachgewiesene Vorteilsargumente für eine höhere Rendite. Nach einer gut fundierten Ausbildung und mit etwas praktischer Erfahrung kann der Handel grundsätzlich später bequem am Schreibtisch oder per Smartphone "nebenher" (also neben einer anderen Berufstätigkeit) laufend praktiziert werden, ohne dass relevante Zeit für laufende Börsennachrichten, Chart- oder Fundamentalanalysen aufgewendet werden muss. Ziel ist, genau zu verstehen, was man tut und wie es zu Gewinnen kommt, ohne auf externe Informationen angewiesen sein zu müssen.
Es ist wichtig zu betonen, dass der Schwerpunkt der Ausbildung keine Bildung einer Marktmeinung voraussetzt. Niemand muss daher vor einem Trade eine (zweifelhafte) Prognose haben oder entwickeln, ob der Markt in der nächsten Zeit steigt oder fällt, was dann das Handelsergebnis direkt positiv oder im Irrtumsfall negativ beeinflusst. Im Kurs wird vor allem mit Optionen auf den US-amerikanischen Basisindex S&P 500 gearbeitet, da dieser in der Praxis die besten Liquiditätsvorteile bietet. Zusätzliche Komplexität oder Diversifikation mit anderen Indizes oder Einzelwerten ist nicht unbedingt notwendig (mit ein paar Ausnahmen), insbesondere wenn es keine signifikant begründbare Marktmeinung dazu gibt. Es geht vor allem um analytische und datengetriebene Begründungen für die einzelnen Handelsansätze, die nicht abhängig sind von Marktprognosen, so dass eine gewisse analytische und zahlenorientierte Denkweise hilfreich wäre.