Chartanalyse Airbnb: Verlangsamtes Umsatzwachstum – jetzt verkaufen?
Der Wohnungsvermittler Airbnb (WKN: A2QG35) veröffentlichte seine Ergebnisse für das dritte Quartal. Obwohl der Umsatz um 10% auf 3,73 Mrd. USD gesteigert werden konnte, verlangsamte sich dieser. Bei den gebuchten Übernachtungen konnte ein Wachstum von 8% erzielt werden. Diese beliefen sich auf knapp 123 Millionen. Allerdings verschlechterte sich das Nettoergebnis von 4,4 Mrd. USD im Vorjahr auf 1,37 Mrd. USD. Der Free-Cashflow ging von 1,31 Mrd. auf 1,07 Mrd. USD zurück. Airbnb plant noch in diesem Jahr KI-Funktionen in seine Plattform zu integrieren, was Kunden einen großen Mehrwert liefern soll. Für das vierte Quartal wird ein Umsatz zwischen 2,39 und 2,44 Mrd. USD erwartet. Die Prognose für das Gesamtjahr wurde bestätigt.
Aus charttechnischer Sicht ist im Big-Picture weiterhin der mehrjährige Abwärtstrend führend. Solange dieser nicht nachhaltig nach oben durchbrochen werden kann, ist weiterhin mit einer anhaltenden Korrektur-/Konsolidierungsbewegung zu rechnen. Nach der Bekanntgabe der Zahlen geriet die Aktie aufgrund der hohen Bewertung und Erwartungen unter Druck. Der Anstieg über den GD50 (weekly) in Kombination zum Widerstand bei 150 USD scheiterte. Zuvor wurde der untergeordnete Aufwärtstrend nach unten durchbrochen. Fällt die Airbnb-Aktie nun unter die Unterstützung bei 130 USD, befinden sich die nächsten Unterstützungen bei ca. 110 und 86 USD. Die Slow Stochastik stützt das anhaltende Korrekturszenario. Das Szenario bleibt intakt, solange sich die Aktie nachhaltig unter 150 USD aufhalten kann. Ansonsten droht ein Anstieg bis 170 USD und einem potenziellen Ausbruch über den Abwärtstrend.
Bevorzugtes Szenario: Short-Einstieg unter 130 USD. Absicherung über 150 USD.
Sie wollen keine spannende Story mehr verpassen?
Bei TraderFox beobachten wir täglich die Entwicklungen an den Märkten. Wir identifizieren die Trends, die gerade gespielt werden. Profitieren Sie vom Know-How unserer Profi-Trader.
Hinweis zur Aufklärung über Eigenpositionen: Der Autor hält Positionen bei folgenden Aktien, die im Artikel erwähnt wurden: -.