Chartanalyse Akamai: Geringes Wachstum und enttäuschender Ausblick belasten
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Akamai (ISIN: US00971T1016) hat seine Ergebnisse für das vierte Quartal 2024 veröffentlicht. Im Anschluss wurde die Aktie massiv abgestraft, womit rund ein Fünftel der Marktkapitalisierung verloren gingen. Der Umsatz stieg um 3% auf 1,02 Milliarden US-Dollar, was zwar die Erwartungen der Analysten erfüllte. Trotz dieser positiven Zahlen enttäuschte der Ausblick für das erste Quartal 2025 die Anleger. Akamai plant, 1,02 Milliarden US-Dollar Umsatz im ersten Quartal 2025 zu erzielen, was unter den Erwartungen der Analysten liegt. Das Unternehmen verzeichnete dabei ein geringes Wachstum im Vergleich zu den Vorjahren. CEO Dr. Tom Leighton betonte die Bedeutung von Innovationen und neuen Partnerschaften, um das Wachstum weiter vorantreiben zu können. Trotz der Herausforderungen bleibt das Unternehmen optimistisch und setzt auf seine starke Marktposition im Bereich der digitalen Werbung.
Aus charttechnischer Sicht hat sich das Big-Picture nach dem starken Abverkauf bei Akamai deutlich eingetrübt. Im Zuge des Abwärtsbewegung wurde der langjährige Aufwärtstrend nachhaltig nach unten durchbrochen. Dies führt zu einer Ausweitung des untergeordneten Abwärtstrends, ausgehend vom Allzeithoch bei knapp über 125 US-Dollar. Die nächste Unterstützung und Zielzone befindet sich bei 72,50 US-Dollar, gefolgt vom GD200 (monthly, aktuell bei ca. 65 US-Dollar) und 58 US-Dollar. Erholungen bis zum Widerstand bei ca. 87,50 US-Dollar zählen als potenzielle Pullbacks zurück zur Unterkante des durchbrochenen Abwärtstrends und zählen damit als mögliche Short-Einstiegsszenarien. Das Bild hellt sich erst nachhaltig wieder auf, wenn die Aktie über das letzte lokale Zwischenhoch der laufenden Abwärtsbewegung ansteigen kann. Dieses notiert bei ca. 105 US-Dollar. Die Slow Stochastik signalisiert zwar eine überverkaufte Situation, unterstreicht damit jedoch ebenfalls die laufende (Abwärts-)Trendstärke.
Bevorzugtes Szenario: Short-Einstiege unter 87,50 US-Dollar. Absicherung über 105 US-Dollar.
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Hinweis zur Aufklärung über Eigenpositionen: Der Autor hält Positionen bei folgenden Aktien, die im Artikel erwähnt wurden: -.