Chartanalyse Bayer: Aktie mit massivem Erholungspotenzial?
Der Agrar- und Pharmakonzern Bayer (WKN: BAY001) steht derzeit analog zum Gesamtmarkt aufgrund des schwelenden Ukraine-Konflikts unter Druck. Allerdings belastet darüber hinaus eine Meldung zum Unkrautvernichter Glyphosat. Demnach warnt der Leverkusener Konzern vor Lieferengpässen aufgrund von Problemen bei der Rohstoffversorgung. Hierbei beeinträchtigt ein Ausfall bei einem Zulieferer die Glyphosat-Produktion, was wiederum zu Engpässen führt.
Aus charttechnischer Sicht bleibt das Bild im übergeordneten Kontext bei Bayer weiterhin angeschlagen. Die Aktie verlor in den letzten Jahren aufgrund der Glyphosat-Rechtsstreitigkeiten in der Spitze mehr als 70 Prozent seiner Marktkapitalisierung. Allerdings konnte hierbei eine entscheidende Unterstützungszone angesteuert werden. Diese erstreckt sich von 37,50 bis 42,70 EUR. Es deutet sich zumindest der Versuch einer ersten Bodenbildung an. Auch eine bullische Divergenz in der Slow Stochastik konnte generiert werden. Daher ist davon auszugehen, dass Bayer in den nächsten Monaten zurück zum Widerstandsbereich von ca. 57 bis 62 EUR laufen kann. Wenn diese Zone überwunden werden sollte, ist mit einem weiteren Anstieg bis zu ca. 80 EUR zu rechnen. Hier befindet sich das erste übergeordnete Erholungsziel bestehend aus dem 38,2er Fibonacci-Retracement der vorangegangenen Abwärtsbewegung. Sollte der derzeitige Unterstützungsbereich allerdings nicht verteidigt werden können, droht ein weiterer Abverkauf.
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Hinweis zur Aufklärung über Eigenpositionen: Der Autor hält Positionen bei folgenden Aktien, die im Artikel erwähnt wurden: -.
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