Chartanalyse Cameco: Still und heimlich setzt das Uran-Unternehmen zur Trendwende an
Liebe Leser,
für Jahrzehnte boomte nukleare Energie und brachte den Unternehmen schöne Gewinne. Im März 2011 bildete sich mit der Katastrophe von Fukushima ein Wendepunkt: Nicht nur Deutschland verkündete den Ausstieg aus der Kernkraft; weltweit sank die Nachfrage nach Uran. Der Preis für ein Pfund Uran sank von $70 auf $20. Seit Jahresbeginn konnte er sich wieder etwas erholen und notiert nun bei ca. $25. In Deutschland hat man zwar den Ausstieg aus der Kernkraft beschlossen, weltweit sieht es jedoch anders aus. Beim Kampf gegen Klimawandeln und Luftverschmutzung setzen viele Länder auf Kernkraft. Somit dürfte Kernenergie im Energiemix der nächsten Jahrzehnte eine große Rolle spielen. Allein China arbeitet momentan am Bau von 21 Reaktoren und plant den Ertrag durch Kernenergie bis 2021 zu verdreifachen.
Neben den neu geplanten Reaktoren von Ländern wie China, Indien, und Russland ist Japan dabei seine Reaktoren wieder hochzufahren. Kasachstan hat angekündigt die Uranproduktion um 10 % zu kürzen. Das Land ist für 40 % der weltweiten Uranproduktion verantwortlich. All dies deutet auf eine Erholung des Uranpreises hin. Cameco (CCJ) wäre einer der Hauptprofiteure dieser Erholung. Das Unternehmen verfügt über die größten privaten Uranreserven der Welt und überzeugt durch eine gute Kostenstruktur. Allein in China war das Unternehmen 2016 beim Bau von 5 neuen Reaktoren beteiligt.
Der Aktienkurs von Cameco fiel von 2011 bis Ende 2016 mit dem Preisverfall bei Uran von $45 auf unter $8. Dann gelang es der Aktie Anfang dieses Jahres aus dem mehrjährigen abwärtsgerichteten Trendkanal auszubrechen. Nach einer Konsolidierung im Januar befindet sich der Kurs nun seit einer Woche wieder in einer Aufwärtsbewegung in Richtung $13. Unterstützt wird diese durch die positive Reaktion auf die Quartalszahlen vom 10. Februar. Der Ausbruch aus dem Trendkanal aufgrund der Nachricht, dass Kasachstan das Uranangebot um 10 % senkt, bildet einen Pivotal-News-Point, der die Trendwende bei Cameco einläuten könnte.
für Jahrzehnte boomte nukleare Energie und brachte den Unternehmen schöne Gewinne. Im März 2011 bildete sich mit der Katastrophe von Fukushima ein Wendepunkt: Nicht nur Deutschland verkündete den Ausstieg aus der Kernkraft; weltweit sank die Nachfrage nach Uran. Der Preis für ein Pfund Uran sank von $70 auf $20. Seit Jahresbeginn konnte er sich wieder etwas erholen und notiert nun bei ca. $25. In Deutschland hat man zwar den Ausstieg aus der Kernkraft beschlossen, weltweit sieht es jedoch anders aus. Beim Kampf gegen Klimawandeln und Luftverschmutzung setzen viele Länder auf Kernkraft. Somit dürfte Kernenergie im Energiemix der nächsten Jahrzehnte eine große Rolle spielen. Allein China arbeitet momentan am Bau von 21 Reaktoren und plant den Ertrag durch Kernenergie bis 2021 zu verdreifachen.
Neben den neu geplanten Reaktoren von Ländern wie China, Indien, und Russland ist Japan dabei seine Reaktoren wieder hochzufahren. Kasachstan hat angekündigt die Uranproduktion um 10 % zu kürzen. Das Land ist für 40 % der weltweiten Uranproduktion verantwortlich. All dies deutet auf eine Erholung des Uranpreises hin. Cameco (CCJ) wäre einer der Hauptprofiteure dieser Erholung. Das Unternehmen verfügt über die größten privaten Uranreserven der Welt und überzeugt durch eine gute Kostenstruktur. Allein in China war das Unternehmen 2016 beim Bau von 5 neuen Reaktoren beteiligt.
Der Aktienkurs von Cameco fiel von 2011 bis Ende 2016 mit dem Preisverfall bei Uran von $45 auf unter $8. Dann gelang es der Aktie Anfang dieses Jahres aus dem mehrjährigen abwärtsgerichteten Trendkanal auszubrechen. Nach einer Konsolidierung im Januar befindet sich der Kurs nun seit einer Woche wieder in einer Aufwärtsbewegung in Richtung $13. Unterstützt wird diese durch die positive Reaktion auf die Quartalszahlen vom 10. Februar. Der Ausbruch aus dem Trendkanal aufgrund der Nachricht, dass Kasachstan das Uranangebot um 10 % senkt, bildet einen Pivotal-News-Point, der die Trendwende bei Cameco einläuten könnte.