Chartanalyse Cisco: Schlechte Zahlen - jetzt müssen 7% der Belegschaft gehen!
Der US-amerikanische Netzwerkausrüster Cisco (WKN: 878841) gab zuletzt seine Ergebnisse für das abgelaufene Quartal bekannt und musste erneut einen Umsatzrückgang ausweisen. Demnach ging der Umsatz im Jahresvergleich um zehn Prozent auf 13,64 Mrd. USD zurück. Hierbei handelt es sich bereits um den dritten Umsatzrückgang in Folge. Dennoch konnte die Bruttomarge von 64,1% im Vorjahr auf 64,4% marginal gesteigert werden. Das Nettoergebnis verschlechterte sich hingegen um 44% auf 2,16 Mrd. USD. Die eigene Prognose konnte damit jedoch übertroffen werden. Zudem kündigte das Unternehmen an, sieben Prozent der Belegschaft abzubauen, um den Fokus auf schneller wachsende Bereiche wie Cybersecurity und KI zu legen.
Aus charttechnischer Sicht befindet sich Cisco innerhalb eines übergeordneten Aufwärtstrends. Innerhalb dieses Trends generierte die Aktie während der letzten Jahre eine Keilformation. Grundsätzlich können Keilformationen sowohl ein Trend-Umkehrsignal als auch ein Trend-Fortsetzungssignal darstellen. Allerdings baute die Aktie während der letzten Monate die überkaufte Situation in der Slow Stochastik komplett ab. Der Oszillator signalisiert einen massiv überverkauften Zustand. Dies in Kombination zur positiven Reaktion auf die Zahlen erhöht die Chancen auf einen Ausbruch auf der Oberseite. Gelingt nun der Anstieg über den Widerstand bei ca. 51 USD, verdichten sich die Anzeichen auf eine Trendfortsetzung. In einem solchen Fall befinden sich die nächsten Ziele bei 58 USD, gefolgt von 63 und 75 USD. Kann Cisco hingegen sein letztes lokales Tief bei 45 USD nicht verteidigen, droht eine übergeordnete Trendumkehr.
Bevorzugtes Szenario: Long-Einstieg über 51 USD. Absicherung unter 45 USD.
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Hinweis zur Aufklärung über Eigenpositionen: Der Autor hält Positionen bei folgenden Aktien, die im Artikel erwähnt wurden: -.