Chartanalyse Dell: Aktie unter Druck - solide Zahlen reichen aktuell nicht aus!
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Dell Technologies (ISIN: US24703L2025) hat seine Ergebnisse für das vierte Quartal 2024 veröffentlicht und solide Zahlen präsentiert. Der Umsatz stieg um 7% auf 23,9 Milliarden US-Dollar, während der Gewinn pro Aktie (GAAP) 2,15 US-Dollar betrug, was einem Anstieg von 30% im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Der Free Cash Flow belief sich auf 324,5 Millionen US-Dollar und konnte somit um 42% gesteigert werden. Trotz dieser positiven Zahlen sieht sich Dell mit mehreren Herausforderungen konfrontiert. Der Rückgang der PC-Verkäufe und die wirtschaftlichen Unsicherheiten haben das Unternehmen dazu veranlasst, 6.650 Arbeitsplätze abzubauen und sich stärker auf künstliche Intelligenz (KI) zu konzentrieren. Diese strategische Neuausrichtung soll helfen, in einem sich schnell verändernden Markt wettbewerbsfähig zu bleiben. Für das erste Quartal 2025 prognostiziert Dell einen Umsatz von 7,2 Milliarden US-Dollar und einen Gewinn pro Aktie von 2,29 US-Dollar. Analysten bleiben optimistisch, dass Dell seine Marktposition durch Innovationen und strategische Partnerschaften weiter stärken kann.
Aus charttechnischer Sicht befindet sich Dell innerhalb eines übergeordneten Aufwärtstrends. Dieser beschleunigte sich ausgehend vom Tief im Jahre 2023 nochmals. Die Aktie konnte sich in diesem Zeitraum vervielfachen. Nach dem Erreichen eines neuen Allzeithochs im Bereich von 180 USD ist Dell allerdings in einen untergeordneten Konsolidierungs- bzw. Korrekturmodus in Form einer Keilformation übergegangen. Derzeit deutet sich ein Ausbruch auf der Unterseite an. In einem solchen Fall befinden sich die nächsten Korrekturziele bei 87 USD sowie dem GD200 (weekly, aktuell bei ca. 71 USD) in Kombination zum übergeordneten Aufwärtstrend. In dieser Zone könnte sich die Gelegenheit für erste Long-Einstiege ergeben. Trotz der überkauften Situation in der Slow Stochastik sowie dem MACD-Histogramm bleibe ich bisher an der Seitenlinie.
Bevorzugtes Szenario: Abwarten
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Hinweis zur Aufklärung über Eigenpositionen: Der Autor hält Positionen bei folgenden Aktien, die im Artikel erwähnt wurden: -.