Chartanalyse Electronic Arts: Aktie bricht ein – FIFA-Nachfolger enttäuscht!
Der Online-Spiele-Entwickler Electronic Arts (ISIN: US2855121099) hat seine Prognosen für das dritte Quartal und das Gesamtjahr 2025 drastisch nach unten korrigiert. Die Erwartungen an EA SPORTS 25 wurden nicht erfüllt, was zu einem signifikanten Einbruch der Aktie führte. Die Nettobuchungen für das dritte Quartal belaufen sich auf 2,2 Milliarden US-Dollar, deutlich unter den ursprünglichen Schätzungen. Für das gesamte Jahr 2025 rechnet EA mit 7,0 bis 7,15 Milliarden US-Dollar, statt der zuvor erwarteten 7,5 bis 7,8 Milliarden US-Dollar. Die Gewinnprognose wurde ebenfalls um zwei Drittel reduziert. Der EA-CEO betonte, dass trotz qualitativ hochwertiger Spiele die Nettobuchungserwartungen enttäuscht wurden. Die schlechte Performance des FIFA-Nachfolgers hat die Investoren verschreckt und zwingt das Unternehmen, seine strategischen Ansätze zu überdenken. Dieses Ergebnis zeigt die Herausforderungen, denen sich große Spieleentwickler derzeit stellen müssen, um den sich ständig ändernden Vorlieben der Spieler gerecht zu werden. EA muss nun Wege finden, um das Vertrauen der Investoren und Spieler wiederherzustellen und zukünftige Projekte erfolgreich umzusetzen.
Aus charttechnischer Sicht geriet Electronic Arts nach der Bekanntgabe der Zahlen massiv unter Druck, was eine entscheidende Rolle einnimmt. Demnach ist die Aktie nachhaltig unter den Aufwärtstrend gefallen, womit ein Verkaufssignal im Big-Picture entsteht. Fällt die Aktie unter 113 USD in Kombination zum GD100 (monthly), ist mit weiteren Abschlägen zu rechnen. Die nächsten Korrekturziele befinden sich dann bei 100 USD, gefolgt von 85 USD sowie dem sukzessiv ansteigenden GD200 (monthly, aktuell bei ca. 76 USD). Das Bild hellt sich erst wieder auf, wenn die Electronic Arts nachhaltig über den Widerstand bei 127 USD ansteigen kann. Im Anschluss befindet sich die nächste Hürde bei 147 USD. Die Slow Stochastik generierte ebenfalls ein Verkaufssignal und unterstützt das Korrektur-Szenario. Ich bleibe an der Seitenlinie.
Bevorzugtes Szenario: Short-Einstieg unter 113 USD. Absicherung über 130 USD.
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Hinweis zur Aufklärung über Eigenpositionen: Der Autor hält Positionen bei folgenden Aktien, die im Artikel erwähnt wurden: -.
