Chartanalyse Gilead Sciences: der nächste Turn-Around Kandidat?
Gilead Sciences (WKN: 885823) zählt mit einem Börsenwert von knapp 90 Mrd. USD zu den größten Biotech-Unternehmen der Welt. Doch seit 2015 kämpft das Unternehmen gegen sinkende Umsätze. Zuletzt veröffentlichte Gilead die Zahlen für das abgelaufene Quartal. Dabei sank der bereinigte Gewinn pro Aktie im Vergleich zum Vorjahr von 3,03 USD auf lediglich 2,23 USD. Das entspricht einer Veränderung von -26,4%. Beim operativen Gewinn sowie beim Umsatz sieht es nicht anders aus: der Umsatz nahm gegenüber dem Vorjahres-Quartal um 16,4% ab und beträgt damit lediglich 6,51 Mrd. USD. Der operative Gewinn beträgt lediglich noch 2,70 Mrd. USD. Dieser fiel um 24,4%.
Dieses Bild spiegelt sich derzeit auch im langfristigen Chart von Gilead wider. Die Aktie ist im langfristigen Abwärtstrend seit Mitte 2015 gefangen. Zwar versuchte die Aktie im Jahre 2016 diesen Trend zu überwinden, doch dieser Ausbruchs-Versuch scheiterte. Seitdem orientiert sie sich sehr stark an diesem Trend. Dennoch ist zu erwähnen, dass der langfristige Aufwärtstrend weiterhin intakt ist. Außerdem befindet sich Gilead mittlerweile innerhalb des Hauptkorrektur-Bereichs zwischen dem 50er und 61,8er Fibonacci-Retracement der vergangenen Aufwärts-Bewegung. Diese begann bei rund 15,64 USD und endete bei rund 123 USD.
Bei der Betrachtung des kurzfristigen Bildes, stelle ich jedoch fest, dass die Aktie noch am 8. Februar heftig auf die schlechten Q4-Zahlen reagierte. Hier wurde die Aktie noch unter hohem Handelsvolumen Abverkauft. Allerdings wurde im Vergleich zu den vorherigen Quartalen Gilead nicht an den Folgetagen abverkauft. Hier griffen erste Anleger bereits zu und brachten die Aktie beinahe zurück zum Ausgangs-Niveau. Zuletzt wurden die oben angesprochenen schlechten Q1-Zahlen veröffentlicht. Hierbei reagierte die Aktie kaum. Ist das der erste Versuch einer Bodenbildung? Die stetig steigenden Barmittel sowie die marktgängigen Wertpapiere in Höhe von derzeit 34 Mrd. USD sollten den Kurs zusätzlich stützen.
Fazit: Der Versuch der Bodenbildung steht derzeit noch auf wackeligen Beinen. Ich behalte die Aktie weiterhin auf der engeren Watchlist. Sollte sie sich allmählich über dem langfristigen Abwärtstrend etablieren, so werde ich voraussichtlich folgen.
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Dieses Bild spiegelt sich derzeit auch im langfristigen Chart von Gilead wider. Die Aktie ist im langfristigen Abwärtstrend seit Mitte 2015 gefangen. Zwar versuchte die Aktie im Jahre 2016 diesen Trend zu überwinden, doch dieser Ausbruchs-Versuch scheiterte. Seitdem orientiert sie sich sehr stark an diesem Trend. Dennoch ist zu erwähnen, dass der langfristige Aufwärtstrend weiterhin intakt ist. Außerdem befindet sich Gilead mittlerweile innerhalb des Hauptkorrektur-Bereichs zwischen dem 50er und 61,8er Fibonacci-Retracement der vergangenen Aufwärts-Bewegung. Diese begann bei rund 15,64 USD und endete bei rund 123 USD.
Bei der Betrachtung des kurzfristigen Bildes, stelle ich jedoch fest, dass die Aktie noch am 8. Februar heftig auf die schlechten Q4-Zahlen reagierte. Hier wurde die Aktie noch unter hohem Handelsvolumen Abverkauft. Allerdings wurde im Vergleich zu den vorherigen Quartalen Gilead nicht an den Folgetagen abverkauft. Hier griffen erste Anleger bereits zu und brachten die Aktie beinahe zurück zum Ausgangs-Niveau. Zuletzt wurden die oben angesprochenen schlechten Q1-Zahlen veröffentlicht. Hierbei reagierte die Aktie kaum. Ist das der erste Versuch einer Bodenbildung? Die stetig steigenden Barmittel sowie die marktgängigen Wertpapiere in Höhe von derzeit 34 Mrd. USD sollten den Kurs zusätzlich stützen.
Fazit: Der Versuch der Bodenbildung steht derzeit noch auf wackeligen Beinen. Ich behalte die Aktie weiterhin auf der engeren Watchlist. Sollte sie sich allmählich über dem langfristigen Abwärtstrend etablieren, so werde ich voraussichtlich folgen.
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