Chartanalyse Microsoft: Wachstum verlangsamt sich - Quartalszahlen zeigen Herausforderungen
Microsoft (ISIN: US5949181045) hat für das zweite Finanzquartal 2025 beeindruckende Ergebnisse veröffentlicht. Der Umsatz stieg um 12% auf 69,6 Mrd. USD, während der Nettogewinn um 10% auf 24,1 Mrd. USD anstieg. Besonders hervorzuheben ist das Cloud-Geschäft, das mit einem Umsatz von 40,9 Mrd. USD ein Wachstum von 21% verzeichnete. Dies macht etwa 60% des gesamten Umsatzes aus. Trotz dieser soliden Zahlen sank der Aktienkurs von Microsoft nach der Veröffentlichung um rund 5%, da einige Analysten noch höhere Erwartungen hatten. Die Sparte "More Personal Computing" verzeichnete nur einen stagnierenden Umsatz von 14,7 Mrd. USD, während das Gaming-Geschäft mit einem Rückgang von 7% zu kämpfen hatte. Microsoft bleibt optimistisch und betont die kontinuierlichen Investitionen in seine Cloud- und KI-Infrastruktur. CEO Satya Nadella sieht großes Potenzial in der Nutzung von Künstlicher Intelligenz, um den Return on Investment für Kunden zu maximieren.
Aus charttechnischer Sicht hält die laufende Konsolidierungsbewegung von Microsoft seit Mitte letzten Jahres an. Im Zuge dieser Konsolidierung verarbeitet die Aktie den vorangegangenen Kursanstieg. Dieser startete beim Tief aus dem Jahre 2023. Solange Microsoft nicht über 447 USD ansteigt, ist mit einer anhaltenden Seitwärtsbewegung oder gar einer Korrektur zu rechnen. Nach dem Rückschlag nach der Bekanntgabe der Quartalszahlen verdichten sich die Anzeichen auf eine untergeordnete Korrektur. Charttechnisch entsteht dieses Signal, wenn die Aktie unter 405 USD fällt. Dann notiert die nächste Unterstützung bei 384 USD. Dies entspricht der Unterkante der laufenden Konsolidierung. Kristallisiert sich hingegen eine mittelfristige Korrektur heraus, befindet sich das Hauptkorrekturziel beim 50er Fibonacci-Retracement bei ca. 340 USD. Diese könnte sich in den nächsten Wochen mit dem sukzessiv ansteigenden GD200 (weekly, aktuell bei ca. 328 USD) verbinden. Ich stocke meine laufenden langfristigen Positionen voraussichtlich in der zweiten Zone auf.
Bevorzugtes Szenario: Long-Einstiege bei 384 und 343 USD.
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Hinweis zur Aufklärung über Eigenpositionen: Der Autor hält Positionen bei folgenden Aktien, die im Artikel erwähnt wurden: Microsoft.