Chartanalyse Tesla: Ist das der Game-Changer?
Elon Musk hatte zuletzt angekündigt, dass die Fahrassistenz-Technologie FSD von Tesla (WKN: A1CX3T) seinen Kunden in Nordamerika als kostenlose einmonatige Testversion zur Verfügung gestellt werden soll. Zuvor hatte Tesla die Preise für seine Fahrzeuge in einigen Märkten gesenkt, um den Absatz weiter anzukurbeln. Die Fahrerassistenz-Software kostet 12.000 USD und wurde von Musk als potenzieller Gewinnbringer für das Unternehmen beworben. Vorstellbar ist ebenfalls die Bereitstellung per monatlichem Abonnement. Kann der einmonatige Probemonat als Durchbruch beim autonomen Fahren gewertet werden? Jedenfalls wird Tesla hierbei nochmals enorme Datenmengen sammeln. Betroffen sind rund 2,5 Mio. Fahrzeuge.
Aus charttechnischer Sicht läuft es bei Tesla derzeit jedoch alles andere als rund. Die Aktie befindet sich seit Jahren innerhalb eines Abwärtstrends. Dieser beschleunigte sich nochmals seit Mitte letzten Jahres in Form eines Abwärtstrendkanals. Derzeit notiert Tesla an der unteren Begrenzung dieses Kanals in Kombination zur Unterstützung bei 161 USD. Die Slow Stochastik signalisiert eine massiv überverkaufte Situation. Die Chance auf eine Gegenbewegung ist gegeben. Das Bild hellt sich allerdings erst wieder auf, wenn das letzte lokale Zwischenhoch der Abwärtsbewegung bei 204 USD nachhaltig überwunden werden kann. In diesem Fall wird der Kanal nach oben durchbrochen. Die nächsten Ziele befinden sich bei 256, 297 und 400 USD. Die nächsten Unterstützungen befinden sich bei 150 und 135 USD. Ich baue meine Positionen sukzessive weiter aus.
Bevorzugtes Szenario: Long-Einstiege über 204 USD.
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Hinweis zur Aufklärung über Eigenpositionen: Der Autor hält Positionen bei folgenden Aktien, die im Artikel erwähnt wurden: Tesla.