Lufthansa zeigt offen Interesse an Übernahme von Air Berlin
Liebe Trader,
heute findet die Hauptversammlung von Lufthansa statt. Bereits heute Morgen sorgte Vorstand Carsten Spohr mit seinen Aussagen für einen Anstieg der Aktie um fast 2 % in nur 2 Minuten. Ungewöhnlich deutlich und optimistisch sprach er von einer Übernahme Air Berlins durch Lufthansa. Zuerst müsse Abu Dhabi allerdings die Schuldenproblematik lösen. Etihad, die nationale Fluggesellschaft von Abu Dhabi, hatte sich bereits 2011 mit 29 % an der angeschlagenen Air Berlin beteiligt. Sie ist damit nicht nur der größte Aktionär, sondern auch der größte Gläubiger von Air Berlin. Die kartellrechtlichen Probleme der Übernahme hält Spohr für lösbar. Er verwies dabei auf andere, bereits vollzogene Übernahmen in Europa.
Lufthansa hat bereits 38 Jets von Air Berlin geliehen. Die Berliner wollen nun eine GmbH bilden, in welche diese verliehenen Jets dann ausgegliedert werden könnten. Die dann verbleibende Air Berlin mit weiteren 75 Jets könnte Lufthansa dann komplett in die Billigtochter Eurowings integrieren. Diese ist bereits jetzt der Wachstumstreiber des Konzerns, auch wenn sie bisher noch Verluste abwirft. 2018 soll Eurowings dann erstmals Gewinne ausweisen. Auch beim Streit mit dem Flughafenbetreiber Fraport konnte Spohr positives berichten. Nachdem Fraport Ryanair am Frankfurter Flughafen Rabatte geboten hatte, drohe Lufthansa mit Konsequenzen. Nun hat man sich mit Fraport auf einen 3-Jahresdeal geeinigt, bei dem Lufthansa vergleichbare Gebührennachlässe wie Ryanair bekommt.
Lufthansa konnte den jahrelangen Abwärtstrend am 20.10.16 mit einer Anhebung der Gewinnprognose beenden. Dieser Tag bildete unter hohem Volumen einen Pivotal News Point, der die Trendwende einläutete. Die Aktie konnte seither um stolze 50 % zulegen. Trotz der Rallye ist Lufthansa nach wie vor günstig bewertet. Mit einem KGV von 4 und einem KUV von 0,25 gehört sie gemessen an diesen Kennzahlen zu den günstigsten Aktien am deutschen Markt.
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heute findet die Hauptversammlung von Lufthansa statt. Bereits heute Morgen sorgte Vorstand Carsten Spohr mit seinen Aussagen für einen Anstieg der Aktie um fast 2 % in nur 2 Minuten. Ungewöhnlich deutlich und optimistisch sprach er von einer Übernahme Air Berlins durch Lufthansa. Zuerst müsse Abu Dhabi allerdings die Schuldenproblematik lösen. Etihad, die nationale Fluggesellschaft von Abu Dhabi, hatte sich bereits 2011 mit 29 % an der angeschlagenen Air Berlin beteiligt. Sie ist damit nicht nur der größte Aktionär, sondern auch der größte Gläubiger von Air Berlin. Die kartellrechtlichen Probleme der Übernahme hält Spohr für lösbar. Er verwies dabei auf andere, bereits vollzogene Übernahmen in Europa.
Lufthansa hat bereits 38 Jets von Air Berlin geliehen. Die Berliner wollen nun eine GmbH bilden, in welche diese verliehenen Jets dann ausgegliedert werden könnten. Die dann verbleibende Air Berlin mit weiteren 75 Jets könnte Lufthansa dann komplett in die Billigtochter Eurowings integrieren. Diese ist bereits jetzt der Wachstumstreiber des Konzerns, auch wenn sie bisher noch Verluste abwirft. 2018 soll Eurowings dann erstmals Gewinne ausweisen. Auch beim Streit mit dem Flughafenbetreiber Fraport konnte Spohr positives berichten. Nachdem Fraport Ryanair am Frankfurter Flughafen Rabatte geboten hatte, drohe Lufthansa mit Konsequenzen. Nun hat man sich mit Fraport auf einen 3-Jahresdeal geeinigt, bei dem Lufthansa vergleichbare Gebührennachlässe wie Ryanair bekommt.
Lufthansa konnte den jahrelangen Abwärtstrend am 20.10.16 mit einer Anhebung der Gewinnprognose beenden. Dieser Tag bildete unter hohem Volumen einen Pivotal News Point, der die Trendwende einläutete. Die Aktie konnte seither um stolze 50 % zulegen. Trotz der Rallye ist Lufthansa nach wie vor günstig bewertet. Mit einem KGV von 4 und einem KUV von 0,25 gehört sie gemessen an diesen Kennzahlen zu den günstigsten Aktien am deutschen Markt.
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