Tradingerfolge

TraderFox Trading-Depots 2022 im Plus: Nun sind wir long bei 3 Tech-Aktien!

Liebe Trader,

 

das Börsenjahr 2022 ist anspruchsvoll. Der Ukraine-Krieg, das Inflationsumfeld und Kurshalbierungen bei den Zyklikern sowie Wachstumsaktien haben viele Börsianer auf dem falschen Fuß erwischt. Entsprechend negativ ist die Marktstimmung. Doch nach Jahrzehnten an der Börse weiß man, dass solche Korrekturphasen mit freudigen Augen zu sehen sind. Sie kreieren die Basis für neue Aufschwünge, welche wieder Potenziale von 100%, 200% und mehr bei Einzelwerten schaffen. Das war nach dem Niedergang der New Economy-Bubble, der Finanzkrise und auch dem Corona-Crash der Fall und wird es auch jetzt wieder sein. Daher kann der Rat nur lauten: Wenn die Märkte stark korrigieren, ist die Zeit gekommen, um sich intensiver mit der Börse zu beschäftigen. Jetzt entstehen die Chancen auf neue, bedeutsame Aufschwünge.

 

Das TraderFox-Musterdepot notiert im Jahr 2022 sogar im Plus. Mit Aktien wie Rheinmetall (+99%), Energiekontor (+32%) und Vestas Wind (+13%) verdienten wir Geld. Des Weiteren hatten wir die neuen Leader Stocks rechtzeitig auf dem Schirm. Aixtron und Bayer sind das am deutschen Markt:

 

Die Aixtron-Aktie tradeten wir seit 15.03. von 18,15 Euro bis auf 24,86 Euro. Die Story beim Anbieter von MOCVD-Anlagen ist, dass man als Marktführer mit 75% Quote vom Übergang zu neuen Technologien profitiert. Das sind GaN- und SiC-Chips für das schnelle Laden sowie eine Ausdehnung der Reichweite bei E-Autos. Diese Chips verbrauchen weniger Energie in Form von Wärme und könnte sich langfristig auch in Datacenter-Anwendungen durchsetzen. Des Weiteren ist MOCVD das wichtiges Verfahren zur Herstellung von Verbindungshalbleitern, die wiederum das Basismaterial für LEDs sind. Micro LEDs werden mithilfe der Anlagen hergestellt und diese gelten als die Nachfolger der OLEDs. Apple könnte ab 2024 mit der Verwendung in der Apple Watch und ab 2026 im iPhone starten. Für Aixtron könnte das eine bedeutsame Nachfrage nach Anlagen bedeuten.

 

Bei Bayer stiegen wir Anfang März zu 53,87 Euro ein und halten noch immer eine Trading-Position mit 23% an Buchgewinn. Unsere Annahme war, dass die Bewertung von Bayer wegen dem tiefen Pessimismus für die Agrar- und Pharmasparte zu niedrig war. Mittlerweile ändert sich das. Die steigenden Agrar-Preise haben zu einem exzellenten ersten Quartal geführt, in dem das Agrar-Geschäft um 21,6% wuchs und von deutlichen Steigerungen bei Herbiziden sowie Fungiziden profitierte. Weil das Agrarumfeld im zweiten Quartal positiv bleibt, könnte die Jahresprognose von Bayer mit 7 Euro/Aktie an Gewinn zu konservativ sein. Zudem nimmt der Pessimismus in der Pharma-Sparte ab, weil der Xarelto-Nachfolger Asundexian auf 6 Mrd. USD (ca. 5,6 Mrd. Euro) an Spitzenumsatz laut Bernstein kommen könnte. Xarelto erzielte im Jahr 2021 Erlöse von 4,735 Mrd. Euro. Der Nachfolger könnte damit für Bayer noch wertvoller werden. Zudem könnte die Nahrungsmittelkrise mit den fehlenden Weizenexporten dazu führen, dass doch Gen-veränderte Saaten an Bedeutung gewinnen, um die Erträge zu steigern.



Bayer





Mit Bayer und Aixtron erzielten wir in den letzten Wochen schöne Erfolge. Nun lauern die Chancen aber bei den abverkauften Wachstumsaktien. Zwei Rebounds haben wir schon gestartet:

 

Generac (+12% seit Kauf im US-Musterdepot) halbierte sich seit den Kursnotierungen von Ende November 2021 und wir griffen die Aktie nun auf, nachdem sie sich neuen Tiefs verweigerte. Mit 75% Marktanteil ist Generac führend bei BackUp-Lösungen und erst 5,5% der US-Haushalte nutzen eine solche. Dazu bietet der Konzern Generatoren an und etabliert aktuell auch das Clean Energy-Geschäft mit Wechselrichtern sowie Energiespeichern. Der Trend zur dezentralen Stromerzeugung und -absicherung spielt dem Konzern in die Hände. Dabei gibt es für die nächsten Jahre ein klares Bull-Case-Szenario mit zwei Entwicklungen, die eine bedeutsame Nachfrage auslösen könnten. Erstens, mit dem Klimawandel gehen mehr schwere Unwetter einher. Das marode, oberirdische Stromnetz in den USA ist anfällig. Es wird zu mehr Ausfällen kommen und damit Anschaffungen von BackUp-Lösungen. Zweitens, mit der geopolitischen Eskalation des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine nahmen auch die Cyberattacken deutlich zu. Ein Trend, der über die nächsten Jahre nicht abebbt. Dabei rückt auch die Versorgungsinfrastruktur immer mehr ins Blickfeld, um Kommunikation und Strombereitstellung zu stören. Da auch die Stromnetze digitaler werden, dürften sie zu einem bedeutsamen Angriffsziel werden. Es ist wahrscheinlich in Zukunft legen Hacker auch die Stromversorgung lahm. Spätestens wenn das der Fall ist, wird die Nachfrage nach Notstromgeneratoren, PV-Anlagen und Speichern explodieren.



Generac

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Die Aktie des Spieleanbieters Take-Two (+8,5% seit Kauf im US-Musterdepot) sank auf das Kurslevel von 2017 zurück. Doch damals erwirtschaftete man nur halb so hohe Umsätze und das bei mickriger Profitabilität. Jetzt sprechen mehrere Gründe für eine Erholung, weshalb wir in dieser Woche long bei Take-Two gingen. Erstens, Gaming ist eines der Top-Unterhaltungsprodukte und wird auch für das Metaverse bedeutsam, weil sich große Communities gebildet haben. Take-Two hat mit GTA sowie Red Dead Redemption zwei aussichtsreiche Franchise zu bieten. Zweitens, bis 2025 verfügt Take-Two über eine Pipeline mit 69 neuen Spielen. Zugleich wurde das Portfolio mit dem erfolgreichen Kauf von Zynga um Mobile Games erweitert. Das Wachstum sollte sich beschleunigen. Drittens, der Kauf von Activison Blizzard durch Microsoft wird eine weitere M&A-Welle anstoßen. EA soll sich ins Schaufenster gestellt haben und wäre für Apple, Amazon, Disney und NBC Universal interessant. Take-Two mit 14 Mrd. USD an Kapitalisierung und einem 15er KGV entwickelt sich ebenfalls zum Übernahmekandidat.



Take-Two



Gestern Nachmittag gingen wir im Trading-Depot USA noch long in einer dritten Tech-Aktie!



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Viele Grüße

Ihr TraderFox-Team