Chartanalyse Adobe: Hier kaufe ich (endlich) nach!
Das US-Softwareunternehmen Adobe (WKN: 871981) gewährt am 14. März Einblick in seine Bücher für das abgelaufene erste Quartal des neuen Geschäftsjahres. Erwartet wird ein Anstieg beim EPS von 25% auf 3,40 USD. Beim Umsatz wird ein Wachstum von zehn Prozent auf 5,15 Mrd. USD erwartet. Im Vorjahr lag das EPS noch bei 2,72 USD und der Umsatz bei 4,66 Mrd. USD. Das KUV24e beläuft sich derzeit auf 11,5 und das KGV24e auf 37,5. Die Aktie ist damit zwar insgesamt kein Schnäppchen, im historischen Vergleich jedoch fair bis leicht unterbewertet. Zuletzt geriet die Aktie unter Druck, da mögliche KI-Profiteure inzwischen kritischer betrachtet werden. Daraus könnten sich langfristige Einstiegsgelegenheiten ergeben.
Aufgrund der Kursschwäche deutet sich im Big-Picture die Bildung eines neuen lokalen Zwischenhochs an. Das Verkaufssignal in der Slow Stochastik bestätigt das Szenario der Einleitung einer untergeordneten, mehrwöchigen Korrektur. In solchen Fällen verwende ich gerne die Fibonacci-Retracements, um mögliche Korrekturziele identifizieren zu können. Das 38,2er verbindet sich bspw. mit einer relevanten Horizontalunterstützung. Dieses befindet sich bei ca. 505 USD und könnte in den nächsten Wochen durch den sukzessiv ansteigenden GD200 (weekly) verstärkt werden. Falls die Slow Stochastik eine überverkaufte Situation bei einem potenziellen Ansteuern dieser Unterstützung signalisiert, ist ein Nachkauf vorstellbar. Als realistischer erachte ich die Bereiche des 50er und 61,8er Retracements bei 450 bzw. 400 USD.
Bevorzugtes Szenario: Langfristige Long-Einstiege bei 450 und 400 USD.
Trauere keiner vergebenen Trading-Chance hinterher: die nächste kommt bestimmt.
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Hinweis zur Aufklärung über Eigenpositionen: Der Autor hält Positionen bei folgenden Aktien, die im Artikel erwähnt wurden: Adobe.