Chartanalyse Crowdstrike: Panikverkäufe nach globalem IT-Ausfall – jetzt zugreifen?
Ein massiver IT-Ausfall hat Windows-Computer auf der ganzen Welt lahmgelegt. Darunter zählen Banken, Flughäfen, Fernsehsender, Krankenhäuser und Züge. Das Problem begann, als PCs plötzlich abstürzten, den sogenannten "Blue Screen of Death" anzeigten und in den Wiederherstellungsmodus wechselten. Verantwortlich hierfür war dabei keine Cyberattacke oder ein Sicherheitsvorfall. Verantwortlich hierfür war ein fehlerhaftes Software-Update des Cybersecurity-Spezialisten Crowdstrike (WKN: A2PK2R) und deren spezieller Technologie Falcon Sensor. Diese wird zum Schutz vor Hackerangriffen eingesetzt. Crowdstrike ist eine der größten IT-Sicherheitsfirmen der Welt. Das Unternehmen verlor nach dem Vorfall teilweise 15 Prozent seiner Marktkapitalisierung.
Aus charttechnischer Sicht befindet sich die Aktie unabhängig des jüngsten Rücksetzers innerhalb eines langfristigen Aufwärtstrends. Allerdings könnte mit dem Kursverfall das Verkaufssignal aufgrund der bärischen Divergenz in der Slow Stochastik nun durchgesetzt werden. Die nächsten Korrekturziele befinden sich bei 281 USD, gefolgt von 245 und 210 USD. Diese Kursmarken stellen die Haupt-Fibonacci-Retracements der vergangenen Aufwärtsbewegung dar. Diese Zone wird zudem durch den GD200 (weekly, aktuell bei ca. 205 USD) verstärkt. Steuert die Aktie innerhalb der nächsten Wochen die Unterstützung bei 210 USD an, baue ich voraussichtlich erste Positionen auf.
Bevorzugtes Szenario: Long-Einstieg bei ca. 210 USD.
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Hinweis zur Aufklärung über Eigenpositionen: Der Autor hält Positionen bei folgenden Aktien, die im Artikel erwähnt wurden: -.