Chartanalyse Nike: Ist das Schlimmste überstanden?
Zuletzt hat der US-amerikanische Sportartikelhersteller Nike (WKN: 866993) seine Zahlen für das abgelaufene Quartal veröffentlicht und verschreckte mit der gestrichenen Prognose die Anleger. Die Aktie wurde daraufhin abgestraft. Obwohl das EPS mit 0,70 USD über den Erwartungen von 0,53 USD lag, verfehlte der Umsatz mit 11,6 Mrd. USD die Schätzungen der Analysten von 11,65 Mrd. USD. Letztendlich handelt es sich um einen 10%igen Umsatzrückgang. Auch das Nettoergebnis verschlechterte sich um 28% auf 1,1 Mrd. USD. Zuvor wurde ein Wechsel an der Konzernspitze angekündigt, was der Aktie zunächst neuen Schwung verleiten konnte.
Aus charttechnischer Sicht befindet sich Nike in den vergangenen Jahren innerhalb einer Korrekturbewegung. Während dieser Korrektur musste die Aktie in der Spitze mehr als 60% seiner Marktkapitalisierung einbüßen. Inzwischen kristallisiert sich allerdings eine Keilformation heraus. Wird diese auf der Oberseite durchbrochen, entsteht ein übergeordnetes Umkehrsignal. Durchbricht Nike hingegen die Formation auf der Unterseite, ist mit einer beschleunigten Abwärtsbewegung zu rechnen. Solange die Aktie allerdings innerhalb dieser Formation notiert, ist von weiter fallenden Kursen auszugehen. Ein Ausbruch auf der Oberseite entsteht über dem Widerstand von 90 USD. In einem solchen Fall befinden sich die nächsten Ziele bei 102 und 125 USD. Eine relevante Unterstützungszone notiert bei 66 USD. Diese verbindet sich in den nächsten Monaten mit dem sukzessiv ansteigenden GD200 (monthly).
Bevorzugtes Szenario: Abwarten.
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Hinweis zur Aufklärung über Eigenpositionen: Der Autor hält Positionen bei folgenden Aktien, die im Artikel erwähnt wurden: -.