Chartanalyse Nio: Chinesen bauen ihre Chips jetzt selbst – Turnaround in 2024?
Der chinesische Elektroautomobilhersteller Nio präsentierte zuletzt seine neue Luxus-Limousine LT9. Diese neue Flaggschiff-Limousine wird für einen Preis von rund 113.000 USD erhältlich sein. Dabei handelt es sich um das zweitteuerste chinesische Elektrofahrzeug. Darüber hinaus ist es möglich, die viersitzige Oberklasse-Limousine ET9 vorzubestellen, welche ab dem ersten Quartal 2025 ausgeliefert werden soll. In diesem wird erstmalig der Chip Shenji NX9031 eingesetzt. Der eigens entwickelte Chip dient zum Einsatz beim autonomen Fahren und soll mit der Rechenleistung von vier Nvidia Drive Orin X-Chips vergleichbar sein. Das Chip-Team von Nio wurde in 2020 gegründet. Im September 2023 wurde bereits der erste LiDAR-Masterchip präsentiert.
Aus charttechnischer Sicht befindet sich Nio innerhalb eines mehrjährigen Abwärtstrends. Grundsätzlich gilt: solange sich dieser nicht nachhaltig nach oben durchbrochen werden kann, ist im Big-Picture vorerst mit weiter fallenden Kursen zu rechnen. Gelingt allerdings der Ausbruch über das letzte lokale Zwischenhoch in Kombination zum GD50 (weekly, aktuell bei ca. 9,50 USD), hellt sich das kurz- bis mittelfristige Bild weiter auf. In einem solchen Fall notiert das nächste Kursziel bei 12,50 USD. Wird diese Kursmarke durchbrochen, sollte eine übergeordnete Trendwende eingeleitet werden können. Dann befinden sich die nächsten Ziele bei 15,30 und 21,30 USD. Das kurz- bis mittelfristige Bild trübt sich ein, wenn die Kursmarke von 8,00 USD unterboten wird. In einem solchen Fall ist mit einem erneuten Testen der aktuellen Tiefs bei ca. 7,00 USD zu rechnen.
Bevorzugtes Szenario: Long-Einstieg über 9,50 USD. Absicherung unter 8,00 USD.
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Hinweis zur Aufklärung über Eigenpositionen: Der Autor hält Positionen bei folgenden Aktien, die im Artikel erwähnt wurden: Nio.