CEO verkaufte eigene Aktien - Slingshots Signal wurde ausgelöst

Liebe Trader,

wenn Insider Transaktionen tätigen, sollten Trader aufmerksam werden. Vor allem dann, wenn die Unternehmenslenker dadurch eine Trendumkehr eingeleitet haben könnten. Nachfolgend werden wir genauer analysieren, was in der Aktie von Anglogold Ashanti geschehen ist und wie die Trendumkehr mittels des Slingshots Signals erkannt werden konnte.

Jeff Cooper hat das Handelssignal Slingshots entwickelt, da er der Ansicht war, dass Trader nicht jedes neue Hoch kaufen und jedes neue Tief verkaufen könnten. Bei dem Signal schaut er auf Breakouts und wie diese zustande kommen. Cooper führt hier den Begriff der „starken Händen“ ins Spiel. Laut ihm sind „starke Hände“ jene, welche nach Short-Ausbrüchen weiter fallende Kurse ermöglichen. „Schwache Hände“ hingegen wollen schnell kleine Gewinne realisieren oder Verluste mit Stop Loss Orders begrenzen. Dadurch führen jene zu Fehlsignalen. Für Verkäufe hat Jeff Cooper klar definierte Regeln aufgestellt. So muss die Aktie am ersten Tag ein neues Zwei-Monats-Tief erreichen. Am zweiten Tag soll eine Erholung folgen, welche den Hochpunkt vom Vortag um mindestens 1/8 Punkt übertrifft. Ein Verkaufssignal kommt beim Unterschreiten des Tiefpunktes von Tag eins um 1/8 Punkt zustande. Weiterhin ist relevant, dass dieser neue Tiefpunkt am zweiten oder dritten Tag erreicht wird, da das Signal sonst seine Gültigkeit verliert. Das Risiko hat Cooper auf 2 Punkte bemessen.

Heute betrachten wir die Slingshots anhand der Anglogold Ashanti Ltd. (WKN: 915102). Der im Bergbau und Goldförderung tätige Konzern ist in Südafrika beheimatet. Wie dem Chart entnehmbar, hat das Unternehmen am 21.02.2017 seine Jahreszahlen veröffentlicht. Zwar hat Anglogold für das abgelaufene Geschäftsjahr einen Gewinn ausgewiesen, wo ein Jahr zuvor noch ein Verlust stand, aber das war den Anlegern nicht genug. Der Kurs hat an dem Tag genau so nachgegeben, wie die Tage zuvor. Erst zwei Tage später konnte kurzzeitig ein Vortageshoch aus dem Markt genommen werden. Doch auch dieses konnte nicht über den Tag gehalten werden. Am 24.02. veröffentlichte der CEO der Firma dann noch, dass er Aktien des Unternehmens verkauft habe, was zusätzlich Abwärtsdruck aufbaute. Seine Argumentation zum Verkauf war gewesen, dass er mit den Erlösen Steuerschulden begleichen wollte.

Durch die Ausbildung eines neuen Zwei-Monats-Tiefs an dem Tag, wurde ein Short-Einstieg bzw. Verkauf der Aktien getriggert. Der Folgetag begann mit einem kleinen Down-Gap, welches aber bereits kurz nach Handelsbeginn aufgekauft wurde. Der Kurs stieg sogar leicht über das Hoch vom Ausbruchstag. Das Verkaufssignal wäre aber auf Basis der Risikotoleranz aufrecht erhalten worden. Wie zu erkennen ist, hätte sich der Trade gelohnt, da bereits zu Handelsschluss ein ansehnlicher Buchgewinn von über 5% bestanden hätte.



Aufgrund der Begrenzung des Risikos auf wenige Punkte, ermöglichen solche Swing-Trades ein hervorragendes Chance-Risiko-Verhältnis. Es lässt sich somit sogar bei einer niedrigen Trefferquote erfolgreich handeln. In der  TraderFox Software  werden die „Slingshots“ Formationen in Echtzeit identifiziert. Zusätzlich kann dort auch ein Alarm hinterlegt werden, um sofort beim Erreichen einer Kursmarke informiert zu werden.
   

Tradingdesk

  • Realtimekurse
  • Charting
  • Price-Alerts
Gratis registrieren

TraderFox Software

Professionelles Screening der Aktienmärkte, um Handelsstrategien umzusetzen.

Bestellen

Trading Room

Handeln Sie mit den Profis von 8 bis 22 Uhr. Trading-Chancen am laufenden Band.

Bestellen
Hinweis: Die veröffentlichten Tradingsignale und Empfehlungen dienen lediglich der allgemeinen Information, sie sind keine Beratung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes und stellen kein Angebot und keine Aufforderung zum Kauf, Halten oder Verkauf von Wertpapieren oder Derivaten dar. Sie entsprechen lediglich der aktuellen Einschätzung des verwendeten Handelssystems.
TraderFox GmbH: Impressum & Datenschutz - Allgemeine Geschäftsbedingungen - Cookie-Erklärung