Lufthansa Verkaufssignal Shooting Star im Rückblick

Liebe Trader,

nach starken Aufwärtsbewegungen benötigen Aktien häufig kleine Verschnaufpausen. Swing-Trader haben das Glück, dass sie über Wissen verfügen, um jene Kurskorrekturen mittels Formationen im Chart frühzeitig ausfindig machen zu können. Eine Möglichkeit die eingeleitete Trendumkehr zu erkennen, ist der Shooting Star.

Der Shooting Star ist eine einzelne Kerze, welche am Ende von langen oder steilen Aufwärtsbewegungen auftritt. Damit eine Trendumkehr einsetzen kann, ist es jedoch erforderlich dass eine starke Aufwärtsbewegung vorangegangen ist. Sofern die Kerze mitten in einer Seitwärtsbewegung auftritt, ist die Wirkung nicht sonderlich aussagekräftig. In einem Abwärtstrend hingegen kann diese Kerze auch positive Signalwirkungen als Beendigung eines Pullbacks haben.

Die Kerze des Shooting Stars sollte einen langen nach oben gerichteten Docht und einen kleinen Kerzenkörper haben. Der Kerzenkörper wiederum sollte nach Möglichkeit grün (positiv) sein. Im Aufwärtstrend ist dieses Umkehrsignal meiner Meinung nach noch stärker zu werten, wenn es gleichzeitig oberhalb der Bollinger Bänder entsteht. Somit wäre es zugleich ein Lonely Warrior. Auf diese Art ist es einfach möglich, zwei Strategien zu kombinieren, um die Trefferquote zu optimieren. Ein Verkauf der Position würde am Folgetag bei der Unterschreitung des heutigen Tiefpunktes erfolgen. Die initiale Absicherung der Position erfolgt oberhalb des Hochs der Shooting Star Kerze und wird anschließend kontinuierlich nachgezogen. Der Haltehorizont variiert hier je nach Abwärtsdynamik der Aktie. Swing-Trader sollten mit einem Zeithorizont von ein bis drei Tagen kalkulieren.

Heute betrachten wir den Shooting Star anhand der Lufthansa AG (WKN: 823212). Die Luftfahrtbranche ist in letzter Zeit durch sehr gute Gewinnmeldungen in den Schlagzeilen gewesen. Auch Europas zweitgrößter Luftfahrtkonzern konnte die Gewinnerwartungen vieler Analysten deutlich übertreffen. Allerdings kam es auf der Kehrseite in letzter Zeit auch erneut zu größeren Streiks des Bodenpersonals, wodurch Flüge nicht planmäßig starten konnten oder gar komplett ausfielen.

Der Aktienpreis ist indes bis zum 17.03.2017 enorm angestiegen. Doch an jenem Tag waren sich die Käufer und Verkäufer uneinig, ob die Aufwärtsdynamik aufrecht erhalten werden könne. Zeitweise lag die Aktie ordentlich im Plus, allerdings konnte dieses Preisniveau nicht über den Tagesverlauf aufrecht erhalten werden. Der Kurs gab soweit nach, dass am Tagesende nur ein leichter Kursgewinn stand. Am nächsten Tag versuchten die Käufer in den ersten Handelsstunden noch den Kurs nach oben zu ziehen, doch sie scheiterten. Mit dem Unterschreiten des Vortagestiefs übernahmen die Bären die Aktie. Dies wäre auch das Verkaufssignal durch den Shooting Star gewesen. Die Lufthansa verlor langsam aber sicher an zuvor gesammelten Kurssteigerungen. Diese Verluste setzten sich bis einschließlich 22.03.2017 fort. Innerhalb von nur drei Handelstagen hätten Swing-Trader somit einen guten Gewinn mit fallenden Kursen verbuchen können oder einen größeren Verlust bei bestehenden Positionen vermeiden können.



In der TraderFox Software können Aktien unter Radarbox-Signale nach dem Candlestick Shooting Star gefiltert werden. Schon vor Handelsbeginn werden die Kandidaten identifiziert, die unmittelbar vor einem Handelssignal stehen. Sobald ein Signal ausgelöst wird, erfolgt eine Meldung in Echtzeit.
   

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