Swing-Trading-Strategie Turtle Soup +1 long: Die Falle für Trendfolger!

Liebe Trader,

die Nachhaltigkeit und Bioprodukte gewinnt immer mehr an Bedeutung. Auch die Konzerne stellen sich darauf ein und versuchen an diesem Trend zu partizipieren. Doch was einst eine sehr lukrative Marktnische war, ist mittlerweile ein hart umkämpfter Markt. Hersteller bekommen dies durch sinkende Marktpreise zu spüren. In Summe ergeben sich dadurch sinkende Einnahmen. Diese sinkenden Einnahmen wiederum spiegeln sich in fallenden Aktiennotierungen wider. In diesem Artikel wird ein Beispiel gezeigt, wo genau diese Entwicklung erkennbar wird. Allerdings erweisen sich die fallenden Kurse an der Börse als Falle für Trendfolger der Abwärtsbewegung.

Das Handelssignal Turtle Soup Plus One wurde von Linda Raschke entwickelt um eine Trendfortsetzungsfalle zu erkennen. Sie wollte damit ein gegenläufiges Signal zu dem Trendfolgesystem der Turtle Trader entwickeln. Die Vorgehensweise der Turtles ist in den 1980er Jahren bekannt geworden. Demnach waren die Turtles Trader, welche simple Breakout-Systeme gehandelt haben. Nach deren Systemen erfolgten Einstiege, sobald der Ausbruch auf ein neues 20-Tage-Hoch geglückt ist. Ein Ausstieg auf der anderen Seite würde bei einem neuen 20-Tage-Tief vollzogen werden. Nachdem Insider dieses geheime System gegen Bezahlung der Öffentlichkeit bekannt gegeben haben, kam es zu einer Schar von Nachahmern. Diese Nachahmer wiederum strömten bei neuen 20-Tage-Ausbrüchen mit sehr viel Geld in die Märkte, wodurch Fehlsignale zu überproportional starken Geldabflüssen aus den Märkten führten. Dies ging mit teils derben Kursbewegungen einher.

Linda Raschke hat sich in solchen Situationen gerne gegenläufig positioniert und für ein Kaufsignal folgende Regeln festgelegt. Die Aktie muss ein neues 20-Tage-Tief erreichen, wobei das vorangegangene 20-Tage-Tief mindestens drei Handelstage zurückliegen muss. Der Schlusskurs des neuen Tiefpunktes muss auf oder über dem vorangegangenen 20-Tage-Tief liegen. Am nächsten Tag wird eine Stop-Buy-Order für den Kauf zum Kurs des vergangenen 20-Tage-Tiefs getätigt. Sollte die Order an diesem Tag nicht ausgeführt werden, wird sie storniert. Wenn es hingegen zur Ausführung kommt, wird anschließend sofort eine Verlustbegrenzung unter dem tieferen Tiefpunkt der beiden aktuellen Tage platziert. Anschließend gilt es in den nächsten zwei bis sechs Tagen, Gewinne sukzessiv mitzunehmen. Bestehende Gewinn-Positionen werden mittels Trailing Stops abgesichert. Dadurch wird verhindert, dass die angesammelten Buchgewinne wieder sukzessive abschmelzen.

Heute betrachten wir einen Turtle Soup Plus One anhand der Cal-Maine Foods Inc. (CALM). Der Produzent von nachhaltigen Eiern und Ei-Erzeugnissen leidet bereits seit längerem an einer sinkenden Nachfrage. Erst kürzlich haben Anleger diese Einbußen durch die Quartalszahlen präsentiert bekommen. Diese waren so weit unter dem Konsens der Analysten, dass jene die Aktie drastisch abverkauften. Der Abverkauf betrug am 24.07.2017 vorbörslich bereits über 7%. Zu Beginn legte die Aktie dann kurzzeitig zu, doch dieser Anstieg war nur eine Bullenfalle. Sie drehte und zog die Aktie erneut mehr als 4% in die Tiefe. Doch nach diesem kräftigen Abverkauf wendete sich noch am selben Tag die Sichtweise und die Aktie schloss etwas oberhalb der Eröffnung.

Das vorherige 20-Tage Tief lag mehr als drei Tage vor dem neuen Tief, somit wurde dieses Kriterium erfüllt. Der Schlusskurs liegt allerdings noch leicht unter dem vergangenen 20-Tage-Tief, wodurch es sich hier um kein ganz lehrbuchmäßiges Signal handelt. Am nächsten Tag hätte der Einstieg in das Turtle Soup +1 long-Signal bereits kurz nach der Eröffnung erfolgen können. Es ist sehr schön zu erkennen, wie bereits am selben Tag ein enormer Buchgewinn verzeichnet werden konnte. Auch die Folgetage waren durch Kurszuwächse gekennzeichnet, sodass das Signal eine gute Rendite ermöglicht hätte.


Aufgrund der Begrenzung des Risikos auf wenige Punkte, ermöglicht dieses Handelssignal ein hervorragendes Chance-Risiko-Verhältnis. Es lässt sich somit sogar bei einer niedrigen Trefferquote erfolgreich handeln. In der TraderFox Software werden die „Turtle Soup +1“ Formationen in Echtzeit identifiziert.
   

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